Hochzeitstorte (Rezepte der Böden)

IMG_4649IMG_4642IMG_4605IMG_4712IMG_4713
Wie in meinem Erfahrungsbericht über meine erste Hochzeitstorte bereits angekündigt, folgen hier erst einmal die Rezepte der verschiedenen Böden.

Geplant ist ein weiterer Bericht über die Ganache, die Füllungen und die Arbeit mit dem Fondant.

Als kleiner zeitlicher Hinweis:

Am ersten Tag habe ich die Böden gebacken und die Ganache hergestellt. Die Böden habe ich noch lauwarm als Ganzes in Folie eingepackt und in den Kühlschrank gelegt. In vielen Rezepten habe ich gelesen, dass dadurch die Böden ihre Feuchtigkeit nicht verlieren, aber durch das Ruhen die Festigkeit bekommen, die man am nächsten Tag für das Teilen dringend benötigt.
Am zweiten Tag vormittags die Füllungen der mittleren und oberen Torte hergestellt, die Böden aufgeschnitten, bestrichen bzw. befüllt und im Kühlschrank ruhen lassen. Sind die Füllungen fest, können die Torten mit Ganache eingestrichen werden und kommen für mindestens zwei Stunden zurück in den Kühlschrank. Am Abend habe ich die Torten mit Fondant eingeschlagen. Das Zusammensetzen und die Dekoration habe ich dann am eigentlichen Festtag gemacht.

Nun zu den Rezepten:

Weiterlesen

Hochzeitstorte (überschätzt unterschätzt verschätzt) – oder – Warum habe ich nicht auf meine innere Stimme gehört?

IMG_4949
Die letzten Wochen waren auf meinem Blog sehr ruhig, das hatte auch seinen guten Grund. Da dies ein besonderes Projekt für mich war, wollte ich meiner allerersten Hochzeitstorte auch einen besonderen Beitrag widmen. Geplant ist eine Art Tagebuch mit dem gewissen Augenzwinkern. Dazwischen ein paar Überlegungen wie alles werden sollte, könnte, müsste. Schon jetzt entschuldige ich mich für die Länge und nehme es nicht Übel, wenn ihr nur die Bilder betrachtet – oder einfach nicht weiter lest 🙂 Das Projekt Hochzeitstorte hat mich von Beginn an mächtig in Beschlag genommen. Die jeweiligen Rezepte zu den einzelnen Torten, deren Füllungen und Ummantelungen sowie die Herstellung und die verwendeten Hilfsmittel, werde ich dann nach und nach als Beitrag veröffentlichen.

Aber von Anfang an:

Weiterlesen

Hefezopf (saftig lecker süß)

IMG_4390 IMG_4388 IMG_4389

Und wieder bin ich beim Stöbern über ein Rezept einer Blogger-Kollegin gestolpert. Die liebe Elli (plus Ehemann) sind Die Zuckerfreunde. Mit ihrer freundlichen Erlaubnis darf ich hier das tolle und einfache Rezept für einen wirklich leckeren Hefezopf präsentieren. Besucht auf jeden Fall auch ihren Blog – dort findet ihr weitere tolle Rezepte.

Bei den Zutaten sowie bei der Herstellung habe ich mich (fast) genau an die Angaben und Anweisungen gehalten und bin (und nicht nur ich) begeistert. Ich habe versehentlich die Butter in die noch warme Milch zum weich werden getan – hat dem Ergebnis nicht geschadet. Aber seht selbst, die Bilder sprechen für sich.

Weiterlesen

Mini Quiche (würzig herzhaft klein)

IMG_4348IMG_4345IMG_4344IMG_4349

Inspiriert von den Mini Pies wollte ich diese kleinen Häppchen für Zwischendurch in eine herzhafte Art abwandeln. Und da mein erster Versuch ganz gut gelungen ist, möchte ich ihn gleich präsentieren. Was die Kräuter angeht könnt ihr natürlich eure Lieblingskräuter verwenden. Meine persönlichen Favoriten Petersilie und Basilikum haben beim ersten Mal selbstverständlich Vorrang. Ich kann mir auch gut diverse Kräuter der Provence oder weitere italienische Kräuter darin vorstellen. Ebenso kann man die Oliven weg lassen – die hatte ich noch in meinem Vorratsschrank stehen und bei der Zusammenstellung passten sie wunderbar. Zudem geben sie dem Ganzen noch eine kleine saftige Note, abgesehen vom Geschmack. Worauf ich aber nicht verzichten würde ist der Schafskäse, den empfehle ich euch auf jeden Fall. Die Teigmenge reicht für ein Muffin-Blech, zwölf normal große Muffins. Die Füllung ebenso – wobei ich schön großzügig beim Befüllen war. Zuerst hatte ich Bedenken, dass sie durch das Backpulver zu hoch werden, aber ihr seht ja selbst – das hat sich in Grenzen gehalten. Meine Bedenken kamen eh zu spät, als das Blech nämlich schon im Ofen stand. Ich habe zu sämtlichen Back-Göttern gebetet, dass sie mir im Ofen nicht explodieren…und wurde erhört. Jetzt hoffe ich, dass ich euch auch für diese Variante herzhafter Muffins begeistern konnte. Hier nun das Rezept.

Weiterlesen

(Fri-Fra) Franzbrötchen

cropped-img_42991.jpg

IMG_4299 IMG_4295

Manchmal meint es der Zufall einfach nur gut mit einem. So ging es mir, als ich mir vor Kurzem überlegte, was ich nach den Belgischen Waffeln denn am Wochenende als kleine Extra-Lecker-Frühstücksergänzungsbeilage machen könnte. Beim Stöbern in den Blogs denen ich folge fielen mir dann diese leckeren Fri-Fra-Franzbrötchen von Karoline Hatt´s Blog HATTERZAEHLT ins Auge. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich diese Brötchen noch nicht, aber alleine die Bilder und Zimt als eines meiner Lieblingsgewürze haben gereicht. Somit war klar – am Wochenende gibt es Karolines Fri-Fra-Franzbrötchen.
Die Zutatenliste sowie die Herstellung habe ich 1:1 von ihrem Blog übernommen – habe natürlich vorher um Erlaubnis gefragt, versteht sich von selbst. Dazu gibt es auch nichts hinzuzufügen. Ich habe mich exakt daran gehalten und die „kleinen Scheißerchen“ wie Karoline sie nennt sind super geworden.
Ich hoffe, ich konnte euch auch für das Rezept begeistern. Und schaut euch auch mal die anderen leckeren Rezepte von Karoline an.

Weiterlesen

Belgische Waffeln (süßer guten Morgen)

IMG_4245 IMG_4246 IMG_4244

Ein Waffeleisen darf in keinem Haushalt fehlen … das sagte ich mir, als ich in einem Schaufenster mein jetziges Waffeleisen gesehen habe. Man darf davon ausgehen, dass ich mir das eingeredet habe nur um einen Grund zu haben, es zu kaufen. Manchmal ist es halt so – man sieht etwas und meint, man braucht es unbedingt. Dazu noch die verlockenden Fotos von sogenannten Serviervorschlägen und da war es geschehen und ich sagte „Hallo“ zu einem neuen elektrischen Gerät. Und um mir selbst zu beweisen, dass es tatsächlich ein Muss in jedem Haushalt ist habe ich natürlich sofort nach Rezepten für Belgische Waffeln gesucht – wer zweifelt schon die Notwendigkeit eines Waffeleisens an, wenn vor ihm leckere, frisch duftende Waffeln liegen. Also ich nicht.
Das Rezept des Herstellers des Waffeleisens versuchte ich lieber nicht – hatte da schon an anderer Stelle schlechte Erfahrungen gemacht. Spontan fiel mir auch keines meiner Back- und Kochbücher ein, in dem ich so ein Rezept schon mal gesehen hätte. Aber duckduckgo.de ist mein Freund und hat mir einige Treffer angezeigt. Und dass das Internet schnelllebig ist habe ich wieder gemerkt, als ich den Artikel hier verlinken wollte und ihn nicht mehr gefunden habe. Mein Dank geht also an Frau oder Herr Unbekannt im WWW für ein leckeres Waffel-Rezept. Geschmacklich habe ich mich für die Hefe-Variation entschieden – dauert zwar etwas länger durch die Ruhephase – dafür entschädigt meiner Meinung nach der Geschmack. Ich werde demnächst noch ein Rezept mit Joghurt und Backpulver versuchen, das wird auch spannend.
Für heute allerdings hoffe ich, ich konnte euch den Mund wässrig machen und euch auf den Geschmack von Waffeln bringen. Oder auch dazu, eure verschollenen Waffeleisen wieder hervorzuholen. Hier nun das Rezept.

Weiterlesen

Sachertorte (Original? Schokoklassiker!)

IMG_4218 IMG_4221 IMG_4220 IMG_4219

Letzte Woche konnte ich nicht widerstehen und hab mir mein erstes Backzubehör einer namhaften französischen Firma gekauft. Eine Tatin-Form – perfekt für eine Tarte Tatin – allerdings wollte ich ja auf keinen Fall wieder etwas mit Äpfeln machen. Da kam mir der (nachdrückliche) Wunsch eines Freundes nach einer Sachertorte wie gerufen. Also hieß es am Wochenende ran an die Backform und immer fleißig Fotos schießen. Es gibt ja keine offizielle Original-Sacher-Torte. Ist eine ganz interessante Geschichte über die Entstehung und Weiterentwicklung der Torte. Wie sich jetzt herausgestellt hat ist meine Art mit zwei Marmeladenschichten die, wie sie im Hotel Sacher angeboten wird. Daneben gibt es noch die Demel-Variante ohne der mittleren Marmeladenschicht. Hinzu kommen noch viele Abwandlungen mit zusätzlichem Marzipan etc.
Meiner Meinung nach lockert die zusätzliche mittlere Konfitüreschicht die Torte etwas auf. Somit ist diese Art mein persönlicher Favorit – und das Rezept möchte ich euch heute vorstellen.
Für die Torte habe mir auch schön Zeit gelassen und der noch nicht ganz fertigen Torte eine nächtliche Ruhephase gegönnt. Das hat den Vorteil, dass die Marmeladenschicht richtig fest wird und es besteht nicht die Gefahr, dass sie zusammen mit der Schokoladenschicht verschmilzt. Auf jeden Fall hat es der Torte nicht geschadet und dem ausgesprochenen Sachertorten-Fan hat es auch geschmeckt – das war die Hauptsache. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ihr euch auch an diese Torte heranmacht und hoffe, ihr findet an meinem Rezept gefallen.

Weiterlesen

Apfelstrudel (erster Versuch)

imageimage  imageimage

Jetzt werdet ihr bestimmt sagen: „Schon wieder was mit Äpfeln“. Zumindest ging es mir so, als ich den Beitrag angefangen habe und wisst ihr was, ihr habt Recht. Das muss es jetzt gewesen sein – ich kann nur hoffen, dass die Natur mit spielt und bald die ersten leckeren Früchte auf den Marktständen auftauchen, die nicht nach Wasser schmecken. Erinnert ihr euch noch an letztes Jahr? Da hatten wir um diese Jahreszeit schon 20° und saßen im T-Shirt im Biergarten. Aber die größere Herausforderung bei dem Rezept – und das war und ist auch der Hauptgrund warum ich den Strudel angegangen bin – war es, den Teig für den Strudel „zu ziehen“. Rezepte gibt es ja wie Sand am Meer und ich hab einfach das einer lieben Freundin genommen. Musste aber nach Rückfrage feststellen, dass das Rezept genau ein Mal zum Einsatz kam und meine liebe Freundin danach das sprichwörtliche Handtuch geworfen hat. Der Teig riss an allen Ecken und Enden und zum Schluss (weil die Füllung schon vorbereitet war) hat sie einen Apfelkuchen gemacht. Das im Hinterkopf, habe ich mir zur Vorbereitung auf YouTube mehrere Videos angesehen und dachte in meiner Selbstüberschätzung „Ach, das kannst du auch – LOCKER.“
Jetzt aber keine Angst, das ist kein Bericht über einen Fehlversuch – es hat geklappt – aber ich sag nur eins – Übung macht den Meister trifft hier vollkommen zu.
Wer also schon immer einen Apfelstrudel machen wollte – nur zu – er wird vielleicht nicht perfekt – aber mit ein bisschen Geschick bekommt man das hin.

Weiterlesen

Mini Pies (fruchtig und süß)

IMG_4111 IMG_4108 IMG_4112 IMG_4114 IMG_4115 IMG_4110 IMG_4109

Die liebe (Sabine) Indra (Lixie Pott) von Photolixieous feiert ihren 1. Blog-Geburtstag. Nicht nur, dass das sowieso ein Grund zum Feiern ist, nein, ihr Blog ist auch einer meiner Liebsten. Schaut selbst vorbei – die liebevollen Bilder, die wundervollen Rezepte und die tollen Rezept-Erklärungen werden euch überzeugen. Ich selbst finde es großartig wie sie so einen tollen Blog gestaltet, pflegt und immer wieder mit neuen Beiträgen füllt.

Aus dem genannten Anlass veranstaltet „Lixie Pott“ (ich mag ihren Nick-Namen einfach) ein Blog-Event in Form eines Geburtstagstisches, an dem ich mich sehr gerne beteilige und Platz nehme. Teilnahmebedingung ist die Veröffentlichung eines neuen Rezeptes, was ich hiermit tue!

Stellt auch sicher, dass ihr bei den anderen Teilnehmern mal vorbei schaut – was ich hier bisher gesehen habe haut mich ja fast um. Hoffe nur, meine kleinen Pies gehen da nicht unter, hehe.

Aber zuerst einmal noch den Blog-Banner (ich hoffe ich hab das technisch drauf und es klappt).

Für den Geburtstagstisch habe ich mich für Mini Pies entschieden. Da kann man auch mal mehr als nur einen essen und darum werde ich euch auch zwei unterschiedliche Füllungen vorstellen. Schreckt bitte nicht (so wie ich anfänglich) vor dem Blind-Backen der Förmchen zurück. Das ist WIRKLICH kein Problem.

Jetzt schreiten wir zur Tat und stellen wundervolle Mini Pies her.

Weiterlesen

Apfel Birne Zimt Pie (süß zimtig knackig)

IMG_3976 IMG_3974 IMG_3975

Es ist ja nicht das Schlechteste, sich nach den Jahreszeiten zu ernähren und das zu verarbeiten, was es auf dem Wochenmarkt gibt. Nun ja und bei mir waren es in der letzten Zeit Äpfel und Birnen. Und warum eine Pie? Jetzt muss ich kurz ausholen: meine andere Leidenschaft sind Filme, GUTE Filme. Und wenn in einem Film Backen eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt umso besser. Einer meiner diesbezüglichen Lieblingsfilme ist „Jennas Kuchen“ (im Original „Waitress“) aus dem Jahr 2007 mit der überragenden Keri Russell, Nathan Fillion (bekannt aus der Serie „Castle“), Jeremy Sisto und Cheryl Hines (beide spielen in der Serie „Suburgatory“). In dem Film spielt das Herstellen diverser Pies eine zentrale Rolle – unter anderem bei der Verarbeitung privater und beruflicher Geschehnisse, welche auch gleichzeitig als Inspiration für neue Kreationen dienen. Aber bevor ich jetzt aber abschweife (ich könnte noch eine Weile von diesen kleinen Film schwärmen, der an der Kinokasse leider untergegangen ist) folgt mein eigenes kleines Rezept. Ich hoffe, ich habe euch auf den Geschmack gebracht und das gilt nicht nur für den Kuchen.

Weiterlesen