Blechkuchen (Apfel Birne Zimt)

Wenn man von etwas nicht genug bekommen kann…dann backt man daraus einen Blechkuchen. Das hört sich nicht nur einfach an, in diesem Fall ist es auch so. Auch ist es ein weiteres Rezept mit der von mir so geliebten Apfel-Birnen-Kombination. Die ist im Moment einfach unschlagbar.

Und da sich hier im Südwesten der Republik der Goldene Oktober mal blicken lässt und sich dann wieder in Wolken zurückzieht, darf dann auch eine kleine (oder in meinem Fall auch etwas größere) Prise Zimt mit auf die Zutatenliste. Das hat auch noch den Vorteil, dass die Wohnung während und nach dem Backen so richtig, RICHTIG lecker riecht.

Irgendwo habe ich mal gelesen/gesehen, dass professionelle Hausverkäufer vor den Besichtigungen Apfelkuchen in den zu verkaufenden Häusern backen, um somit den Wohlfühlfaktor der Interessenten zu erhöhen. Ob das nun wahr ist, oder eine der vielen Internet-/ Fernseh-Enten, sei mal dahingestellt. Nichtsdestotrotz kann ich das auf jeden Fall nachvollziehen. So ein wohliger Geruch lässt einen bestimmt über den ein oder anderen kleineren Makel hinweg sehen.

Im aktuellen Fall kommt der Wohlgeruch durch die Äpfel und Birnen zusammen mit dem Zimt und den Haselnüssen. Ich nehme immer möglichst saure Äpfel – das ist jedoch Geschmacksache. Bei den Birnen habe ich die großen, grünen, festen Birnen genommen. Für das nächste Mal werde ich mir beim Einkauf die Sorten merken bzw. aufschreiben. Ich weiß nie, hab ich jetzt Boskoop oder Braeburn gekauft. Oder heißen sie Weland…oder Pinowa? Beim nächsten Rezept mit Äpfel und Birnen steht an dieser Stelle hier dann die Sorte!!!

Der Blechkuchen an sich ist schon mal ne Hausnummer, was die Größe angeht. Zumal wir ja nur ein Zwei-Personen-Haushalt sind. Ich musste dann auch ordentlich verteilen, da es ja keinen wirklichen Grund gab, ihn zu backen. Weder für die Arbeit, noch für eine Einladung. Jetzt im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich den Kuchen einfach nur aus einer Laune heraus gebacken habe. Nur, damit ich mal wieder einen Blechkuchen im Ofen hatte.

Wer jetzt aber glaubt, dass bei mir Kuchen übrig bleibt, der irrt. Denn auch am dritten Tag war der Kuchen noch saftig und ich konnte das letzte Stück genießen.

Und hier geht es auch schon zu dem wirklich einfachen Rezept.

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Apfel-Birnen-Pie (mit ner Prise Zimt)

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Die Kombination Apfel und Birne für einen klassischen Pie ist unschlagbar. Vor allem zu der Jahreszeit, zu der leckere Beeren von den Marktständen verschwunden sind. Wie bereits bei meinem Apfel-Birne-Zimt-Pie wird auch dieses Mal die Füllung soweit vorbereitet, dass der eigentliche Backvorgang eher dem Mürbeteig gilt.

Als kleine Variation habe ich mich dieses Mal für einen komplett gedeckten Pie entschieden. Auch, weil ich mit der Herstellung des klassischen Gitters immer noch etwas auf Kriegsfuß stehe. Da muss ich noch einmal an der Konsistenz des Mürbeteigs arbeiten, damit mir die dünnen Stränge nicht immer kaputt gehen, aber das ist ein anderes Thema.

Was mir an den Pies auch immer gefällt ist die relativ kompakte Füllung. Dieses Mal habe ich sie vorab auf einem Backblech im Ofen vorbereitet. Das hat wunderbar funktioniert und ihr könnt euch während der Backzeit um das Auskleiden der Form mit dem Teig kümmern.

Und schon geht es zum Rezept – ich wünsche euch viel Spaß dabei.

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Apfel Birne Zimt Pie (süß zimtig knackig)

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Es ist ja nicht das Schlechteste, sich nach den Jahreszeiten zu ernähren und das zu verarbeiten, was es auf dem Wochenmarkt gibt. Nun ja und bei mir waren es in der letzten Zeit Äpfel und Birnen. Und warum eine Pie? Jetzt muss ich kurz ausholen: meine andere Leidenschaft sind Filme, GUTE Filme. Und wenn in einem Film Backen eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt umso besser. Einer meiner diesbezüglichen Lieblingsfilme ist „Jennas Kuchen“ (im Original „Waitress“) aus dem Jahr 2007 mit der überragenden Keri Russell, Nathan Fillion (bekannt aus der Serie „Castle“), Jeremy Sisto und Cheryl Hines (beide spielen in der Serie „Suburgatory“). In dem Film spielt das Herstellen diverser Pies eine zentrale Rolle – unter anderem bei der Verarbeitung privater und beruflicher Geschehnisse, welche auch gleichzeitig als Inspiration für neue Kreationen dienen. Aber bevor ich jetzt aber abschweife (ich könnte noch eine Weile von diesen kleinen Film schwärmen, der an der Kinokasse leider untergegangen ist) folgt mein eigenes kleines Rezept. Ich hoffe, ich habe euch auf den Geschmack gebracht und das gilt nicht nur für den Kuchen.

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