Oh du liebe Güte – das wars jetzt aber.
Die allerletzten Himbeeren vom vergangenen Sommer sind jetzt weg. Vor kurzem erst habe ich die letzten Brombeeren verarbeitet. Heute waren dann die Himbeeren an der Reihe.
Von jetzt an warte ich sehnsüchtig auf die neue Beeren-Saison.
Als Abschluss darf ich euch heute ein supereinfaches Rezept vorstellen.
Durch den Joghurt und einen Hauch Zitrone und Orange schmeckt dieser Kuchen leicht und so richtig nach Sommer.
Noch stehe ich ja auf Kriegsfuß mit meinen Abschlussbildern. So richtig zufrieden war ich bisher selten was das angeht. Vor allem, wenn man mal rechts und links kuckt, was andere für geniale Bilder posten. Was das angeht, bin ich auch immer hin- und hergerissen, mal einen Kurs für Food-Fotografie zu belegen. Doch im Moment fehlt einfach nur die Zeit.
Warum ich euch das erzähle? Weil es dieses Mal nicht an mir persönlich liegt, sondern allein an meinem lieben Schatz (ja ich petzte jetzt).
Der Kuchen war fertig, ein Großteil schon gegessen und ich war auf dem Weg in den Sport!!!
Beim Hinausgehen sagte ich noch, wenn du vom Kuchen noch etwas isst, dann mach vorher noch ein schönes Bild für den Blog. Lass dir was Nettes einfallen.
Innerlich freute ich mich schon und hoffte, dass er eine tolle Idee hätte.
Tja – als ich vom Sport kam und sah, dass nur noch eine kleine Ecke vom Kuchen übrig war, fragte ich natürlich sofort, wie denn das Bild geworden ist.
Das Gesicht, das mich dann mit Entsetzen ansah, werde ich so schnell nicht vergessen. Ich musste gleich Lachen und wusste, dass er es vergessen hatte. Beziehungsweise, er dachte, ich hätte einen Scherz gemacht.
Kurzerhand stellte ich das letzte kleine Stückchen auf einen Mini-Tortenständer (eigentlich für Cupcakes und Ähnliches gedacht). So sieht das kleine Stück doch gleich etwas größer aus, oder?
Wie auch immer – jetzt wisst ihr, wie manchmal die etwas unbeholfenen Bilder meiner fertigen Backwaren entstehen.
Und hier geht es auch schon weiter zum Rezept. Viel Spaß dabei.
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Schokomousse-Brombeer-Tarte (für Schokoliebhaber)
Wie oft lese ich, dass Schokolade immer hilft. Naja – eigentlich lese ich das jedes Mal, wenn ich ein Rezept mit mehr oder weniger viel Schokolade durchlese.
Dagegen kann man auch nichts sagen, schließlich finde ich ja auch, dass es stimmt.
Es gibt Unmengen an tollen Rezepten und ich freue mich, dass ich euch heute wieder ein kleines, feines Rezept vorstellen kann, in dem eine Portion Schokolade verarbeitet wird. Dazu kommt noch ein Hauch von Espresso und die leichte Säure von Brombeeren.
Einhundert Gramm Schokolade hört sich vielleicht nicht viel an, doch man schmeckt sie durch und durch.
Ja, auch dieses Mal verarbeite ich noch Brombeeren vom letzten Sommer. Allerdings sind das jetzt die letzten, die ich noch eingefroren hatte.
Wie schon in den anderen Rezepten kann ich es auch hier nur wiederholen, dass das die beste Entscheidung letzten Sommer war.
Einfach die Schalen – ja, so wie ich sie auf dem Wochenmarkt gekauft hatte – inklusive der Papiertüte, in der sie verpackt waren, eingefroren.
Dazu kommt noch die herrlich lockere Schokoladenmousse. Durch das Unterheben von geschlagenem Eiweiß bekommt ihr eine puddingartige Konsistenz.
Das wiederum hat zur Folge, dass ihr wirklich Geduld braucht, bis ihr sie anschneiden könnt.
Denn allein mit dem Abkühlen ist es nicht getan. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Tarte nach einer Nacht im Kühlschrank perfekt zum Anschneiden ist.
Also prima, um für den Folgetag einen Kuchen vorzubereiten.
Und hier geht es schon zum Rezept:
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Beeren-Mascarpone-Tarte (himbeerig brombeerig cremig)
Wann ist ein Kuchen ein Kuchen.
Und wann eine Tarte – und wann eine Torte? Und wann wird aus einem Kuchen ein Pie? Oder heißt es etwa eine Pie? Der Kuchen, die Tarte, die Pie? Bin ich verwirrt.
Die Übergänge sind fließend. Hier gibt es bestimmt keine 100%ig richtige oder falsche Bezeichnung. Selbst der Duden lässt (nach meiner Recherche) beim/bei der Pie beide Geschlechter zu. Schließlich kann man heutzutage sein Kind ja auch nach einem Stadtteil, einem Stern oder einer Himmelsrichtung nennen. Also eigentlich alles halb so wild. Ihr könnt euer Backwerk nennen, wie ihr wollt. Unterm Strich zählt doch sowieso nur, ob es allen geschmeckt hat!
Ich habe für mich eine grobe Einteilung gefunden. Grundsätzlich ist alles erst einmal ein Kuchen. Mit Mürbeteig-Boden, flach und mit Obst (so wie heute zum Beispiel) ist es dann eine Tarte. Torten sind für mich immer mit einem Creme-Anteil, etwas aufwändiger und im Normalfall auch höher als andere Kuchen. Und wer es genau wissen will, eine Quiche ist bei mir immer herzhaft. Mit dieser Einteilung komme ich für meine kleine Rezeptsammlung gut klar. Sicher gibt es Feinheiten, Unterkategorien und die Kategorie „das ist nicht einmal ein richtiger Kuchen“. Doch die Sonderfälle haben dann auch meistens ihre eigenen Namen wie „Omas hausgemachter Hopfenstrudel“ oder so. Auch beim American Pie bin ich mir immer unsicher. Ist es noch ein(e) Pie, wenn ich anstatt der amerikanischen Variante (mit zu viel Fett) lieber meinen Mürbeteig verwende? Ich finde ja – alles, was ich in meiner Pieform backe, ist ein(e) Pie. Und ja – ein(e) Pie kann auch herzhaft sein.
Heute darf ich euch meine fruchtige Tarte (flach, mit Mürbeteigboden, mit Beeren) vorstellen.
Wie schon bei meinem letzten Rezept – Mascarpone-Schoko-Kuchen – konnte ich wieder auf die eingefrorenen Beeren vom letzten Sommer zurückgreifen. Auch jetzt, während ich den Beitrag hier schreibe, bin ich noch total begeistert, wie toll das geklappt hat.
Notiz an mich selbst: „Diesen Sommer wieder Früchte einfrieren.“ GANZ WICHTIG!!!!
Dann kann ich euch nächsten Winter wieder mit herrlich eingefrorenen Beeren überraschen.
Doch jetzt zum Rezept – habt viel Spaß, vor allem beim Nachbacken.
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No-Bake Mascarpone-Schoko-Kuchen (mit gefrorenen Himbeeren)
Und da waren sie wieder, meine drei Probleme. Das wird jetzt kein fröhliches Zitate-Raten, ich verrate es euch gleich: das stammt aus „Otto – der Film“. Die drei Probleme im Film waren zu Beginn „Kein Job. Kein Geld. Keine Ahnung wie es weiter gehen soll.“. Für eine seichte Komödie ziemlich tiefgründig und für Betroffene gar nicht lustig. Dagegen sind meine drei Probleme, wenn ich sie überhaupt so nennen darf, eher Luxusprobleme: Zutaten, Zeit, Idee.
Die drei stehen in direktem Zusammenhang. Fehlt die Zutat, nutzt euch die beste Idee nichts. Habt ihr nur eine Stunde, dann ist eine Backzeit von 70 Minuten…naja, zu lang! Und habt ihr viel Zeit aber keine Ideen, ihr seht schon, der Kreis schließt sich.
Dieses Mal habe ich nicht auf ein altbekanntes Rezept zurückgegriffen, sondern einfach nur improvisiert. Die Idee kam mit den Zutaten und Zeit hatte ich an dem Samstag genügend. Wobei gleich klar war, dass ich einen No-Bake-Kuchen machen wollte. Beim Improvisieren hatte ich in der Vergangenheit immer meine Probleme mit der Backzeit/Backtemperatur. Dieses Mal wollte ich dieses Risiko einfach umgehen.
Herausgekommen ist ein schokoleckerer Cremekuchen – in dem auch noch fast frisches Obst ist. Ich habe tatsächlich im letzten Sommer Himbeeren und Brombeeren eingefroren. Die hüte ich seitdem wie meinen Augapfel. Beinahe wären sie vor ein paar Tagen einem Smoothie zum Opfer gefallen. Da konnte ich gerade noch sagen: „Damit wollte ich ja eigentlich nen Kuchen machen.“. Die Beeren waren gerettet, aber jetzt war ich am Zug. Und dann stehe ich vor Kühlschrank und Vorratsschrank und überlege.
Mal was anderes: Ich weiß ja nicht, wie ihr einkauft. Bei mir steht immer im Vordergrund, dass ja nichts ausgeht. Aus dem Grund tendiere ich eher zu zwei Tuben Zahncreme als nur eine zu nehmen – meistens nehme ich drei (verschiedene). Wenn ich ein Backprojekt habe ist das noch schlimmer. Vor allem, wenn ich etwas Neues ausprobiere. Es könnte ja was schief gehen. Was machst du, wenn dir der Quark runterfällt. Kauf lieber noch eine Packung mehr. OK – drei brauchst du fürs Rezept – drei weitere, falls es in die Hose geht und eine, falls dir eine der anderen sechs runterfällt. Super – ich kaufe sieben Quark.
Keine Sorge, der Quark wird nie schlecht – aber oft ist es halt so, dass ich dann auf einmal vier Packungen Quark übrig hab, weil alles geklappt hat.
So muss es auch bei der Mascarpone gewesen sein. Oder hab ich die einfach mal so eingekauft, ohne zu wissen, was ich damit machen will. Das würde mir auch gleichsehen.
Doch kommt es jetzt nicht auf das Warum an, sondern darauf, dass ich daraus etwas Leckeres machen möchte.
Und ich kann euch versichern, es ist etwas Leckeres herausgekommen. Wer jetzt noch möchte, kann gerne weiterlesen und sich das Rezept mal ansehen. Ich hoffe, ich finde viele NachahmerInnen.
Hier geht es dann zum Rezept:
Brownies (mit Kinderschokolade und Orange)
Das Tolle an einem Grundrezept ist, dass man – hat man es einmal gefunden – es prima abwandeln kann.
Kann sein, dass der Kuchen dann von Außen vielleicht genauso aussieht wie der, den ihr letztes Mal mitgebracht habt. Aber innen drin versteckt sich dann die eine oder andere geschmackliche und/oder optische Überraschung.
So geht es mir mit diesem Brownie-Rezept. Das allein reicht eigentlich schon um die tägliche Dosis Schokolade mit einem kleinen Stück abzudecken. An Wochenenden wie diesen, an denen grau in grau die Schneeflöckchen vom Himmel fallen, gerne auch ein zweites Stück.
Zur Zeit ist es so, dass mir gefühlt immer mehr Rezepte auffallen, in denen Fertigprodukte auf die ein oder andere Art und Weise wieder „aufgebrochen“ werden und eingearbeitet werden. Sei es der No-Bake-Keksboden aus Oreo-Keksen, oder beispielsweise die „Raffaello-Torte“. Ich bin jetzt nicht gerade ein Fan davon, doch ab und zu – und heute ist es wieder soweit – passt es doch ganz gut und ist auch praktisch.
Die Kinderschokolade hatte ich mit reingepackt, da ich die Brownies auch meinem kleinen Neffen mitbringen wollte. Und der ist gerade in „diesem Alter“ in dem einfach alles nicht gut genug ist – bzw. er isst einfach nur ganz bestimmte Sachen. Und wenn er etwas Süßes isst – dann Kinderschokolade.
Dazu kommt noch ein Hauch von Orange – wirklich nur ein Hauch. Ich hab die Orange vielleicht vier mal über die Reibe gezogen. Es war grob geschätzt gerade einmal ein Teelöffel voll. Ganz wichtig ist, dass ihr nur die Haut erwischt – ohne das Weiße von der Schale. Dann wird der Geschmack nicht bitter.
So – und jetzt kommt auch schon mein erstes Rezept für dieses Jahr. Ich hoffe, ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen und wünsche euch nur das Beste für 2017.
Linzer Plätzchen (Zimt Schokolade Pflaumenmuß)
Der zweite Streich meiner diesjährigen Weihnachtsbäckerei. Und dann ist heute auch noch der 1. Advent – das Timing hätte nicht besser sein können. Kurz die Augen schließen, Luft holen. Die erste Kerze anzünden und innehalten. Etwas Geschwindigkeit rausnehmen und nicht immer von einem Extrem zum nächsten hetzen. Das versuche ich heute mal. Aber erst schreibe ich den Bericht noch fertig!
Zimt, Schokolade, Pflaumenmuß. Die Kombination passt aber sowas von genial zu Weihnachten. Ich musste dieses Rezept einfach nachbacken. Kam es von einer Freundin, die es schon einmal gemacht hatte doch direkt zu mir. Die Quelle ist ein Rezept von Chefkoch.de. Ja, da gibt es auch unter den vielen – sagen wir mal unbrauchbaren – Rezepten auch viele, die ich in dieser Form noch nicht kannte. Also vielen Dank an die Verfasserin (ich gehe mal davon aus, dass es eine Frau ist) „chiara“. Ich habe, was die Angaben angeht, kleine Dinge abgeändert. Also nicht wundern, dass es nicht 100%ig mit dem ursprünglichen Rezept übereinstimmt. Aber ich mag z.Bsp. einfach keine Umluft beim Plätzchenbacken – oder beim Backen überhaupt – außer es muss unbedingt sein.
Bevor ich am nächsten Wochenende an meinem diesjährigen Männerbacktag an den Start gehe, bin ich froh, dass ich es noch geschafft habe, diesen Bericht zu schreiben. Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit, möchte man ja noch das Eine oder Andere erledigen. Ohne zu viele Altlasten in das neue Jahr starten. Doch ein Blick auf den Kalender verrät auch, dass wir bei diesem arbeitgeberfreundlichen Jahresende genug Zeit haben, um alles zu erledigen. Die wichtigen Feiertage fallen dieses Jahr so günstig auf ein Wochenende. Ich meinte natürlich „ungünstig“.
Und trotzdem fehlt einem die Zeit an allen Ecken und Enden. Doch in diesem Jahr habe ich zumindest mit der Weihnachtsbäckerei so früh angefangen, dass ich, was das Thema angeht, nicht ins Schwimmen komme. Da blieb sogar Zeit an diesem Wochenende von den drei gebackenen Sorten zwei schon als Nachschub gebacken zu haben. JA – innerhalb weniger Tage waren zwei Sorten schon dermaßen leergegrast, dass ich kurzerhand einfach nachgebacken habe. DAS war neu dieses Jahr. Ist wohl der Nachteil, wenn man früher anfängt – dann hat man auch länger Zeit zum Naschen, hehe.
Jetzt geht es auch schon zum Rezept. Es ist von der Schwierigkeit her sehr leicht. Nicht viele Zutaten, Teig und Verzierung sind schnell gemacht. Also genau das Richtige für die Vorweihnachtszeit.
Espresso-Baileys-Torte (lecker einfach lecker)
Sie beginnt – die Weihnachtszeit. Dazu brauche ich im Moment nicht in den Kalender schauen. Schon garnicht aus dem Fenster, denn für Weihnachten ist es definitiv noch viel zu warm. Doch ich denke, was das angeht, müssen wir uns wohl daran gewöhnen.
Es gibt jedoch einige andere Anzeichen dafür:
Die Weihnachtsbeleuchtung wird zur Zeit in unserer Fußgängerzone angebracht.
Eine kleine Eislaufbahn vor dem Rathaus hat schon seit einigen Tagen geöffnet.
Passend und angegliedert daran öffnete „Das Zelt“, wie es bei uns genannt wird. Ein uriges, nicht allzu großes, Festzelt. Gleichzeitig wird vor und um dieses Zelt mit angegliederter Eislaufbahn der Weihnachtsmarkt aufgebaut.
Ganz zu schweigen davon, dass diverse Einzelhändler schon seit Wochen (?) zumindest ansatzweise Weihnachten in den Schaufenstern zum Thema gemacht haben. Was mich jedes Jahr wieder irritiert. Aber das ist ein anderes Thema.
UND ich habe am Wochenende die ersten beiden neuen Rezepte für Weihnachtsplätzchen ausgetestet und für gut befunden. Die dazugehörigen Beiträge folgen in den nächsten Tagen. Und wenn alles nach Plan läuft kommen in der Woche darauf noch ein/zwei/drei Rezepte dazu. Doch ihr kennt mich – ich veröffentliche nur, wenn es mir persönlich auch schmeckt und oft auch von Familie, Freunden und Bekannten für gut befunden wurde. Also – wir werden sehen, was am Ende übrig bleibt.
Was wäre ein Plätzchenbäcker, der sich nicht auch selbst ab und zu verwöhnt. Und meine persönliche Vorliebe für Cremes aller Art kann ich nun mal nicht verbergen.
Die Kombination Kaffee/Alkohol und hier noch ein Schuss Kakao kann gut gehen – aber ich stehe dieser Kombination immer etwas kritisch gegenüber. In diesem Rezept stimmen jedoch die Verhältnisse, dass keine der Komponenten extrem hervorsticht.
Jetzt kann ich nur hoffen, dass auch euch dieses Rezept gefällt und vor allem, dass diese kleine Torte euren Geschmack trifft.
Nebenbei bemerkt – das Rezept fällt in die Kategorie „Angebertorte“ – leicht in der Herstellung, aber optisch ein kleiner Hingucker – schon allein durch die drei Schichten.
Apfel-Haselnuss-Muffins (immer wieder lecker)
Meinen heutigen Blog-Beitrag widme ich einer tollen Blogger-Kollegin.
Die liebe Tanja von Zuckerschnutes Backstube feiert ihren zweiten Blog-Geburtstag und hat zum virtuellen Geburtstagstisch aufgerufen. Neben mir feiern noch weitere Blogger-Kolleginnen und -Kollegen.
Schaut also unbedingt mal auf ihrem Blog vorbei. Ihr findet dort neben den Glückwunsch-Rezepten noch viele weitere tolle Rezepte von Tanja. Ob jetzt anspruchsvolle Motivtorten, leckere Kuchenklassiker, Muffins und Cupcakes bis hin zu herzhaften Rezepten. Ist also für jede(n) etwas dabei.
Danke, liebe Tanja, dass ich auch einen kleinen Teil zu deinem Geburtstagstisch beitragen durfte. Ich weiß wie es ist, wenn man „nebenher“ noch einen Blog betreibt und dabei aufpassen muss, dass man an den eigenen Ansprüchen nicht scheitert. Ich klopfe dir und uns allen Hobby-Back-Bloggern jetzt einfach mal auf die Schulter und sage „Toll machen wir das“!!!!
Für den Geburtstagstisch stelle ich euch heute meine saftig fluffigen Apfel-Haselnuss-Muffins vor.
Wie bereits bei den Johannisbeer-Muffins habe ich auch hier mein neues Lieblings-Grundrezept für Muffins verwendet. Ich bin immer wieder begeistert, wie einfach das Rezept ist und wie großartig das Ergebnis.
Doch jetzt nicht lange hin- und hergeschrieben – hier ist das Rezept. Viel Spaß dabei.
Johannisbeer-Muffins (fluffig saftig beerig)
Sind DAS die letzten Johannisbeeren für dieses Jahr?
Das habe ich mich letztes Wochenende gefragt, als ich den samstäglichen Einkauf auf dem Wochenmarkt erledigte. Sie sahen so lecker aus – knallrot und frisch geerntet. Und das Ende September – was für ein toller Spätsommer. Und natürlich habe ich eine Schale mitgenommen. Und Himbeeren … und Brombeeren!!!!
Doch gebacken habe ich mit den Johannisbeeren. Sie sind in diesem Sommer irgendwie zu meinen Lieblingen geworden. Nicht, dass ich die anderen kleinen, süßen Früchtchen weniger mag. Doch wer meinen Blog verfolgt, sieht das auch an den Rezepten. Ob beim Johannisbeer-Quark-Kuchen, oder dem Klassiker schlechthin, dem Träubleskuchen. Sie haben mich – und euch somit auch – durch den diesjährigen Sommer begleitet.
So sehe ich dieses Rezept auch als kleinen Abschiedsbeitrag für den schönen Sommer. Kalendarisch hat ja der Herbst auch schon längst begonnen. Jetzt dürfen dann so langsam die Blätter von den Bäumen fallen. Jedoch wird noch jeder einzelne Sonnenstrahl aufgesaugt. Bevor wieder die Zeiten los gehen, in denen ich morgens im Dunkeln aus dem Haus gehe…und abends im Dunkeln wieder heim komme.
Für mich müssen sich Muffins leicht aus den Förmchen lösen und dabei selbst stabil bleiben. Und saftig, ja, saftig müssen sie sein. Denn anders als bei Cupcakes, kann kein Topping das wieder ausgleichen.
Und was soll ich sagen, durch die Crème fraîche im Teig werden die Muffins so richtig, RICHTIG saftig. Ich glaube, dieses Rezept wird mein Standard-Muffin-Grundteig-Rezept. Demnächst werde ich es mit anderen Zutaten noch einmal verwenden. Ihr werdet davon lesen.
Zu guter Letzt kommt noch dazu, dass das Rezept wirklich extrem einfach in der Herstellung ist. Ich verwende nicht einmal eine Küchenmaschine. Ein Schneebesen reicht vollkommen aus!
Und jetzt geht’s weiter mit den Zutaten und der Herstellung. Viel Spaß.
Cookies (Walnuss Cranberries Schokolade)
Gebacken wird bei mir gerne, aber meiner Meinung nach zu selten. Ich denke oft, heute backe ich was LECKERES. Dann kommt aber im Lauf des Tages wieder etwas dazwischen. Oft ein anstrengender Arbeitstag. Doch Richtung Wochenende…da tut sich nicht nur ein Zeitfenster auf…sondern oft spielt da im Vorfeld schon mein Kopf Bäcker. Und wenn dann alles klappt, wird tatsächlich am Wochenende wieder gebacken.
Manchmal zum Testen für ein neues Blog-Rezept. Oft, weil mir irgendwo ein tolles Bild entgegenwinkt und ich es unbedingt nachbacken möchte. Natürlich backe ich auch, um einer eventuellen Unterzuckerung vorzubeugen (eigentlich ist das der Hauptgrund…nicht). Dann auch gerne Rezepte, die ich aus dem Effeff beherrsche.
Und dann gibt es noch die Gelegenheiten, zu denen man aufgefordert wird etwas zu backen. Diese Bitten erfülle ich natürlich gerne. Doch oft weiß ich nicht „die Kekse vom letzten Mal“ welche das jetzt genau waren.
In diesem Fall war es so, dass es theoretisch zwei Rezepte hätten sein können und ich mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern konnte, ob ich letztes Mal die mit Cranberries und weißer Schokolade, oder die mit Cranberries und Walnüssen gemacht hatte. Da half mir auch die nähere Bezeichnung „die sooo lecker waren“ nicht wirklich, hehe.
Ihr kennt das ja, dass einem manche Dinge spontan nicht einfallen wollen. Und dann urplötzlich – gerne auch in den unmöglichsten Situationen – fällt es einem dann wieder ein. Darauf habe ich auch gehofft und habe einfach mal Zutaten für beide Cookie-Rezepte eingekauft.
Doch die erhoffte Eingebung kam nicht. Somit blieb mir nichts anderes übrig als entweder beide Rezepte zu backen – oder – was der einfachere Weg war – alle Zutaten zu einem neuen Rezept zu verarbeiten.
Es ist ja nicht so, dass die Zutaten sich gegenseitig geschmacklich ausschließen. Walnuss, Cranberries und weiße Schokolade passen insgesamt doch sehr gut zusammen. Somit war nicht nur der Geistesblitz obsolet, sondern gleichzeitig hatte ich auch neue Cookies, die einen Beitrag auf meinem Blog wert sind.
Und hier kommen jetzt die (nicht ganz neuen) Cookies. Viel Spaß mit dem Rezept.
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