Schokomousse-Brombeer-Tarte (für Schokoliebhaber)

Wie oft lese ich, dass Schokolade immer hilft. Naja – eigentlich lese ich das jedes Mal, wenn ich ein Rezept mit mehr oder weniger viel Schokolade durchlese.
Dagegen kann man auch nichts sagen, schließlich finde ich ja auch, dass es stimmt.

Es gibt Unmengen an tollen Rezepten und ich freue mich, dass ich euch heute wieder ein kleines, feines Rezept vorstellen kann, in dem eine Portion Schokolade verarbeitet wird. Dazu kommt noch ein Hauch von Espresso und die leichte Säure von Brombeeren.
Einhundert Gramm Schokolade hört sich vielleicht nicht viel an, doch man schmeckt sie durch und durch.

Ja, auch dieses Mal verarbeite ich noch Brombeeren vom letzten Sommer. Allerdings sind das jetzt die letzten, die ich noch eingefroren hatte.
Wie schon in den anderen Rezepten kann ich es auch hier nur wiederholen, dass das die beste Entscheidung letzten Sommer war.
Einfach die Schalen – ja, so wie ich sie auf dem Wochenmarkt gekauft hatte – inklusive der Papiertüte, in der sie verpackt waren, eingefroren.

Dazu kommt noch die herrlich lockere Schokoladenmousse. Durch das Unterheben von geschlagenem Eiweiß bekommt ihr eine puddingartige Konsistenz.
Das wiederum hat zur Folge, dass ihr wirklich Geduld braucht, bis ihr sie anschneiden könnt.
Denn allein mit dem Abkühlen ist es nicht getan. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Tarte nach einer Nacht im Kühlschrank perfekt zum Anschneiden ist.
Also prima, um für den Folgetag einen Kuchen vorzubereiten.
Und hier geht es schon zum Rezept:
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Beeren-Mascarpone-Tarte (himbeerig brombeerig cremig)

Wann ist ein Kuchen ein Kuchen.
Und wann eine Tarte – und wann eine Torte? Und wann wird aus einem Kuchen ein Pie? Oder heißt es etwa eine Pie? Der Kuchen, die Tarte, die Pie? Bin ich verwirrt.

Die Übergänge sind fließend. Hier gibt es bestimmt keine 100%ig richtige oder falsche Bezeichnung. Selbst der Duden lässt (nach meiner Recherche) beim/bei der Pie beide Geschlechter zu. Schließlich kann man heutzutage sein Kind ja auch nach einem Stadtteil, einem Stern oder einer Himmelsrichtung nennen. Also eigentlich alles halb so wild. Ihr könnt euer Backwerk nennen, wie ihr wollt. Unterm Strich zählt doch sowieso nur, ob es allen geschmeckt hat!

Ich habe für mich eine grobe Einteilung gefunden. Grundsätzlich ist alles erst einmal ein Kuchen. Mit Mürbeteig-Boden, flach und mit Obst (so wie heute zum Beispiel) ist es dann eine Tarte. Torten sind für mich immer mit einem Creme-Anteil, etwas aufwändiger und im Normalfall auch höher als andere Kuchen. Und wer es genau wissen will, eine Quiche ist bei mir immer herzhaft. Mit dieser Einteilung komme ich für meine kleine Rezeptsammlung gut klar. Sicher gibt es Feinheiten, Unterkategorien und die Kategorie „das ist nicht einmal ein richtiger Kuchen“. Doch die Sonderfälle haben dann auch meistens ihre eigenen Namen wie „Omas hausgemachter Hopfenstrudel“ oder so. Auch beim American Pie bin ich mir immer unsicher. Ist es noch ein(e) Pie, wenn ich anstatt der amerikanischen Variante (mit zu viel Fett) lieber meinen Mürbeteig verwende? Ich finde ja – alles, was ich in meiner Pieform backe, ist ein(e) Pie. Und ja – ein(e) Pie kann auch herzhaft sein.

Heute darf ich euch meine fruchtige Tarte (flach, mit Mürbeteigboden, mit Beeren) vorstellen.
Wie schon bei meinem letzten Rezept – Mascarpone-Schoko-Kuchen – konnte ich wieder auf die eingefrorenen Beeren vom letzten Sommer zurückgreifen. Auch jetzt, während ich den Beitrag hier schreibe, bin ich noch total begeistert, wie toll das geklappt hat.

Notiz an mich selbst: „Diesen Sommer wieder Früchte einfrieren.“ GANZ WICHTIG!!!!

Dann kann ich euch nächsten Winter wieder mit herrlich eingefrorenen Beeren überraschen.

Doch jetzt zum Rezept – habt viel Spaß, vor allem beim Nachbacken.
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Brombeer-Tarte (nur ein bisschen backen)

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Stöbern im Netz – in diesem Fall war es Pinterest – ist ja oft die pure Zeitverschwendung. Hat man sich anfänglich noch interessante Innenarchitekturen angesehen, landet man oft bei den süßen Katzenbabys oder kunstvollen Schwarz/Weiß-Photographien. Zumindest geht es mir so. Doch kürzlich sah ich dann ein Photo einer lila-flieder-farbenen Tarte, dekoriert mit Brombeeren und Blaubeeren, von FrauHerzblut. Sofort wusste ich – so eine Tarte hast du doch auch schon einmal gemacht. Und wie das so ist mit ungeduldigen Menschen, sofort wollte ich diese Tarte noch einmal machen. Also hieß es erst einmal in meiner Ablage (übersetzt: Schuhkarton) kramen – und tatsächlich, ich habe das Rezept gefunden. Auf dem kleinsten karierten Blatt, das ich damals zur Verfügung hatte. Dafür liebe ich das Bloggen auch – endlich sind meine Rezepte schön aufgeräumt und ich habe die Möglichkeit, sie schnell wieder zu finden!!!!!

Bei diesem Rezept sticht ein Merkmal ganz besonders hervor – die Farbe.

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Und genau das war auch der Hauptgrund, warum ich euch diese Tarte unbedingt vorstellen wollte. Die Welt muss bunter werden.

Natürlich schmeckt sie auch – vor allem bin ich persönlich total begeistert von den Amarettinis im Mürbeteig, das hat was. Ich hatte von meinen kleinen Dessert-Törtchen noch welche übrig und hab einfach ein Teil des Mehls gegen gemahlene Amarettinis getauscht – perfekte Resteverwertung. Und gleichzeitig auch die Neuerung die dieses Rezept erfahren hat – denn das Photo bei Pinterest war mit einem Rezept-Link versehen und da wurden gemahlene Amarettinis in den Mürbteig eingearbeitet.

Ja und schließlich ist noch immer Sommer, da passt eine gut gekühlte Tarte frisch aus dem Kühlschrank doch prima.

Jetzt aber ohne viel weitere Worte gleich zum Rezept.
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Clafoutis (französisch fruchtig beerig)

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Ein Rezept nach zu backen birgt immer ein gewisses Risiko in sich. Vor allem kommt es darauf an, dass der oder die RezepterstellerIn auch alles ausführlich und verständlich erklärt.

Gut ist, wenn man hier auf vertraute Quellen zurückgreifen kann. Und bei dem heutigen Rezept habe ich genau das auch getan. Die liebe Anja Zimtschnegge von was gibts denn heute? hat dieses Rezept vor kurzem Online gestellt und ich war sofort verliebt. Werft doch einfach mal einen Blick auf ihren Blog, da gibt es noch mehr zu entdecken. Das ist schon das zweite Rezept, dass ich auf meinen Blog entführe – aber ich habe zum Glück die offizielle Erlaubnis. Danke nochmal an der Stelle!

Sucht man nach einer Übersetzung für Clafoutis wird man nicht wirklich fündig. Am ehesten ist noch „Auflauf“ am gängigsten. Es soll im Grunde ein Zwischending von Auflauf und Kuchen sein.

In ihrem Rezept hat Anja den Clafoutis mit Kirschen gemacht – optional waren laut Rezept 400 gr. Früchte nach Wahl. Der Zufall wollte es, dass es eine kleine Kommunikationsschwäche zwischen mir und meinem lieben Mann gab und statt der „400 gr. Himbeeren ODER was es gerade auf dem Wochenmarkt gibt“ wurde „400 gr. Himbeeren UND was es gerade auf dem Wochenmarkt gibt“. Was dazu führte, dass am Samstag dann verschiedene Schälchen mit Beeren in unserem Kühlschrank eingelagert wurden. Eines war mir klar – ich durfte auf keinen Fall reklamieren. Schließlich war ich es dieses Mal, der an diesem Samstag schön ausschlafen konnte und nicht morgens um 7.00 Uhr schon auf dem Wochenmarkt einkaufen musste.

Auf der anderen Seite war auch klar, dass diese Beeren nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag haltbar sind und auf die eine oder andere Art verarbeitet werden mussten. Dazu kommt noch, dass man auf dem Wochenmarkt ja auch immer eine kleine „Wegzehrung“ mitbekommt. In unserem Fall waren es zwei kleine Pfirsiche. Somit stand für mich fest, dass ich die Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und die Pfirsiche gemeinsam in den Clafoutis einarbeiten werde. Jetzt hoffe ich, dass euch das Rezept genauso überzeugt. Und die Herstellung ist von der Art wie ich sie liebe – einfach und schnell. Viel Spaß beim Durchlesen und hoffentlich auch beim Nachbacken.

Übrigens – aus den restlichen Beeren wurde mir dann ein unglaublich köstlicher Shake gemacht. Oder auf Neudeutsch „Smoothie“.

Die Zutatenliste sowie die Herstellung habe ich 1:1 von Anja übernommen – ja ich bin faul. Die Stellen, an denen ich von dem Rezept abgewichen bin kennt ihr ja bzw. habe ich entsprechend ergänzt.

Jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß beim Nachbacken.

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Obstkuchen (erdbeerig himbeerig brombeerig)

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Eine Einladung zu einer Einweihungsfeier flatterte vor Kurzem in unser Haus. Und als guter Gast fragt man natürlich die Gastgeber, wie man sie entlasten kann und zum Buffet etwas beitragen könnte. Ich bekam dann als Antwort…etwas mit Obst. In Ordnung, dachte ich, das bekommt ihr auch…aber auch mit Creme.

Meine Wahl fiel dann wieder auf den leckeren Vanillekuchen – etwas verfeinert mit Schokoladenganache – und frisches Obst vom Wochenmarkt.

Und hier ist dann das Ergebnis:

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