Sandwich-Torte (doppelter Keksboden)

Oh, wie ich das Schreiben vermisst habe. Und das regelmäßige Backen. Vor allem aber die Recherche, die Inspiration, das Testen.

Den Backblog habe ich in den vergangenen Monaten extrem vernachlässigt. Schuld ist meine erweckte Leidenschaft fürs Modellieren. Wer möchte, kann auch gerne mal auf meinem Instagram-Account stöbern. Da habe ich die vielen Kurse dokumentiert, die ich besuchen durfte.

Doch mein Blog-Baby ist natürlich nicht vergessen. Ich sehe auch an den Statistiken, dass ihr

mich nicht vergessen habt. Trotz Beitragsflaute war doch immer was los hier.

Anfang Mai habe ich nochmal einen Wettbewerb in Essen auf der Cake and Bake. Danach, so der Plan, werde ich mich wieder intensiver um meine Backkünste kümmern. Vielleicht auch mal einen kleinen Ausflug in die Patisserie – wer weiß. Ich habe ja so viel noch nicht ausprobiert in dem Bereich. Und wenn ich es mir recht überlege – noch nicht einmal einen ordentlichen Brandteig hab ich zustande gebracht.

Zum Wiedereinstieg poste ich heute meine diesjährige No-Bake-Ostertorte. Mit dem doppelten Keksboden erinnert sie mich ein bisschen an ein Sandwich-Eis.

Bei den Zutaten könnt ihr wie immer mit eurem Geschmack und eurer Phantasie spielen. Wählt eure Lieblingskekse und Lieblingsmarmeladen aus. In die Füllung könnt ihr einfach die saisonalen Früchte geben. Oder auch mal keine – dafür vielleicht etwas Eierlikör oder Kaffeelikör. Ich werde die Torte bestimmt auch mal wieder machen und bisschen mit den Geschmacksrichtungen experimentieren. Da bin ich schon mal gespannt, wer von euch welche Richtungen einschlägt, falls ihr die Torte mal nach“backt“.

Ihr müsst bei der Planung vor allem auf die Ruhezeiten achten und mit einrechnen. Vor allem für die Füllung sind die vier Stunden die untere Grenze. Ich habe hier nur einen Fingertest anzubieten – die Oberfläche war nach vier Stunden stabil – wie es jedoch innen drin ausgesehen hat, kann ich leider nicht sagen. Ich habe die Torte in dem Stadium über Nacht im Kühlschrank gelassen.

Und hier geht es dann auch gleich weiter mit dem Rezept.
Wünsche euch allen viel Spaß beim Nachbacken – naja – „backen“ ist hier ja nicht gefragt.

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Brombeer-Tarte (nur ein bisschen backen)

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Stöbern im Netz – in diesem Fall war es Pinterest – ist ja oft die pure Zeitverschwendung. Hat man sich anfänglich noch interessante Innenarchitekturen angesehen, landet man oft bei den süßen Katzenbabys oder kunstvollen Schwarz/Weiß-Photographien. Zumindest geht es mir so. Doch kürzlich sah ich dann ein Photo einer lila-flieder-farbenen Tarte, dekoriert mit Brombeeren und Blaubeeren, von FrauHerzblut. Sofort wusste ich – so eine Tarte hast du doch auch schon einmal gemacht. Und wie das so ist mit ungeduldigen Menschen, sofort wollte ich diese Tarte noch einmal machen. Also hieß es erst einmal in meiner Ablage (übersetzt: Schuhkarton) kramen – und tatsächlich, ich habe das Rezept gefunden. Auf dem kleinsten karierten Blatt, das ich damals zur Verfügung hatte. Dafür liebe ich das Bloggen auch – endlich sind meine Rezepte schön aufgeräumt und ich habe die Möglichkeit, sie schnell wieder zu finden!!!!!

Bei diesem Rezept sticht ein Merkmal ganz besonders hervor – die Farbe.

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Und genau das war auch der Hauptgrund, warum ich euch diese Tarte unbedingt vorstellen wollte. Die Welt muss bunter werden.

Natürlich schmeckt sie auch – vor allem bin ich persönlich total begeistert von den Amarettinis im Mürbeteig, das hat was. Ich hatte von meinen kleinen Dessert-Törtchen noch welche übrig und hab einfach ein Teil des Mehls gegen gemahlene Amarettinis getauscht – perfekte Resteverwertung. Und gleichzeitig auch die Neuerung die dieses Rezept erfahren hat – denn das Photo bei Pinterest war mit einem Rezept-Link versehen und da wurden gemahlene Amarettinis in den Mürbteig eingearbeitet.

Ja und schließlich ist noch immer Sommer, da passt eine gut gekühlte Tarte frisch aus dem Kühlschrank doch prima.

Jetzt aber ohne viel weitere Worte gleich zum Rezept.
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Erdbeer-Rhabarber-Creme-Torte (frisch fruchtig fröhlich)

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Ohja es ist Erdbeere und Rhabarber Zeit. Dass beide gleichzeitig Saison haben merkt man überall auf dem Markt und auch im Netz anhand der vielen Rezepte. Die herrlichen rot-grünen Stangen und die gut gefüllten Erdbeerkörbchen auf den Wochenmärkten des Landes schreien doch quasi nach einer leckeren Zusammenführung.

Heute stelle ich euch meine Kombination vor in Form einer No-Bake-Torte.
Dass man den Ofen nicht benötig hat auf der einen Seite den Vorteil, dass man nicht warten muss, bis die Torte endlich abgekühlt und verzehrt werden kann – auf der anderen Seite benötigt die Torte ziemlich lange im Kühlschrank, bis sie schnittfest ist. Das macht aus dem Vorteil schon wieder einen Nachteil. Doch auch hier zählt das Ergebnis. Und das ist meiner Meinung nach wunderbar.

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