Espresso-Baileys-Torte (lecker einfach lecker)

Sie beginnt – die Weihnachtszeit. Dazu brauche ich im Moment nicht in den Kalender schauen. Schon garnicht aus dem Fenster, denn für Weihnachten ist es definitiv noch viel zu warm. Doch ich denke, was das angeht, müssen wir uns wohl daran gewöhnen.
Es gibt jedoch einige andere Anzeichen dafür:
Die Weihnachtsbeleuchtung wird zur Zeit in unserer Fußgängerzone angebracht.
Eine kleine Eislaufbahn vor dem Rathaus hat schon seit einigen Tagen geöffnet.
Passend und angegliedert daran öffnete „Das Zelt“, wie es bei uns genannt wird. Ein uriges, nicht allzu großes, Festzelt. Gleichzeitig wird vor und um dieses Zelt mit angegliederter Eislaufbahn der Weihnachtsmarkt aufgebaut.
Ganz zu schweigen davon, dass diverse Einzelhändler schon seit Wochen (?) zumindest ansatzweise Weihnachten in den Schaufenstern zum Thema gemacht haben. Was mich jedes Jahr wieder irritiert. Aber das ist ein anderes Thema.

UND ich habe am Wochenende die ersten beiden neuen Rezepte für Weihnachtsplätzchen ausgetestet und für gut befunden. Die dazugehörigen Beiträge folgen in den nächsten Tagen. Und wenn alles nach Plan läuft kommen in der Woche darauf noch ein/zwei/drei Rezepte dazu. Doch ihr kennt mich – ich veröffentliche nur, wenn es mir persönlich auch schmeckt und oft auch von Familie, Freunden und Bekannten für gut befunden wurde. Also – wir werden sehen, was am Ende übrig bleibt.

Was wäre ein Plätzchenbäcker, der sich nicht auch selbst ab und zu verwöhnt. Und meine persönliche Vorliebe für Cremes aller Art kann ich nun mal nicht verbergen.

Die Kombination Kaffee/Alkohol und hier noch ein Schuss Kakao kann gut gehen – aber ich stehe dieser Kombination immer etwas kritisch gegenüber. In diesem Rezept stimmen jedoch die Verhältnisse, dass keine der Komponenten extrem hervorsticht.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass auch euch dieses Rezept gefällt und vor allem, dass diese kleine Torte euren Geschmack trifft.

Nebenbei bemerkt – das Rezept fällt in die Kategorie „Angebertorte“ – leicht in der Herstellung, aber optisch ein kleiner Hingucker – schon allein durch die drei Schichten.

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Schoko-Apfel-Kuchen (saftig schokoladig)

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Eine eindeutigere Aufgabenstellung wie „Das kannst du doch bestimmt?!“ gibt es nicht. Es hört sich im ersten Moment wie eine Frage an – doch im Grunde genommen ist es eine Aufforderung.

So ging es mir vor ein paar Wochen, als wir in einem rustikalen Restaurant (hierzulande auch „Besenwirtschaft“ genannt) den Nachtisch bestellten. Es gab verschiedene Kuchen, welche laut Aussage derer, die hier regelmäßig essen, aus eigener Herstellung stammten.

Die Wahl fiel auf einen Schokoladen-Apfelkuchen. Erwähnen möchte ich noch, dass nicht ich die Auswahl getroffen hatte, sondern die Bestellung folgte nach folgendem Ausspruch: „Robby, der ist soooo saftig. Den will ich auch machen. Du kannst den doch bestimmt nachbacken und mir das Rezept dann geben.“. Das hörte ich meine Tischnachbarin zu mir sagen. Sie hatte den Kuchen bereits eine Woche zuvor gegessen.

Ihr könnt euch vorstellen, dass ich ziemlich gespannt auf den Kuchen war. Und innerlich aktivierte sich der kleine Back-Kämpfer wie von selbst, um die Herausforderung anzunehmen. Und tatsächlich kam ein leckerer Schokoladen-Apfelkuchen daher. Zwar zerfiel der Kuchen, wenn man sich mit der Gabel ein Stückchen ab machte – was nicht so optimal ist – doch der Geschmack war sehr fein.

Dass ihr diesen Beitrag jetzt lesen könnt, zeigt ja schon einmal, dass ich es hinbekommen habe. Doch, dass es gleich beim ersten Mal geklappt hat – zumindest in meinen Augen – hat mich dann doch überrascht. Und natürlich war ich auch erleichtert, bleiben mir dadurch doch weitere Backversuche erspart.

Um bei dem Kuchen das Saftige hinzubekommen habe ich – glaube ich – etwas übertrieben. Ich habe aus meinem Standard-Rezept für Rührkuchen einen Teil des Mehls durch gemahlene Mandeln ersetzt. Geschmacklich habe ich einen Teil der Milch durch Kaffee ersetzt und zu guter Letzt noch einen extra Schuss ausgepresste Zitrone über die Äpfel gegeben. Dann noch das Backpulver durch Natron ersetzt.

Das Eine oder Andere hätte ich bestimmt auch weglassen können, denn fast wäre aus dem Kuchen ein Riesen-Brownie geworden. Aber halt nur fast. Wer es dennoch etwas mehr „fudgy“ mag – einfach die Backzeit etwas verkürzen.

Alles in Allem war der Teig von der Konsistenz gerade so, dass die kleinen Apfelstücke nicht auf den Boden gesunken sind. Sie waren schön verteilt über den ganzen Kuchen.

Jetzt aber zum Wesentlichen: dem Rezept zum wirklich sehr leckeren, saftigen Schoko-Apfel-Kuchen.

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Schoko-Espresso-Torte (what else?)

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Was passt eigentlich am besten zum Kaffee?

Und welcher Kaffee passt am besten zu mir?

Macht Espresso sexy?

Und wenn ja, muss ich dann den Espresso mit dem großen N trinken?

Vier Fragen, die mich bei manch einer Kaffeewerbung ins Grübeln kommen lassen. Naja – eigentlich nicht. Denn wir wissen doch alle, was ich am liebsten zum Kaffee möchte – genau – SCHOKOLADE. Und ich weiß mit 100%iger Sicherheit, dass es da Draußen noch viele, viele Menschen gibt, denen es genauso geht.

Dass ich euch heute ein Rezept vorstelle, bei dem der Kaffeegeschmack schon im Kuchen ist, bestätigt das nur. Aber keine Angst – es wird keine Espresso-Torte, die auch nach Schokolade schmeckt. Das mag ich persönlich nämlich garnicht.

Dabei kommt es auf die Abstimmung der einzelnen Zutaten an, damit der Kuchen nicht zu sehr nach Kaffee schmeckt – genauso wenig mag ich Kaffee mit Schokogeschmack. Ich möchte Schokoladenkuchen zum Kaffee – und im Kuchen darf ein Hauch Kaffeegeschmack sein.

Und genau das bietet dieses Rezept. Ich hoffe, ihr habt Spaß daran und backt fleißig nach.

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