Kirsch Quark Kuchen (und Schokostreusel)

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Oh wie ich mich freue, euch heute eine meiner neuesten und liebsten Käsekuchen-Varianten vorzustellen. Ein Kuchen der beim ersten Versuch schon sofort gelingt und dann auch noch lecker schmeckt – mehr konnte ich nicht verlangen.

Schon allein die Hauptzutaten sprechen für sich. Als Käsekuchen-Fan muss man mich nicht lange überreden einen Kuchen zu backen, in dem Quark verarbeitet wird. Zumal die Kombination mit Schokostreuseln…ich muss glaube ich nicht weiterschreiben!

Und dass Schokolade – zumindest kurzfristig – das üble Wetter, das gerade draußen herrscht, vergessen lässt ist nur ein weiterer Pluspunkt.

Was mir hier auch sehr gut gefällt ist, dass der Teig für den Boden und die Streusel verwendet wird. Er lässt sich gut andrücken und zu einem Boden formen und ist gleichzeitig prima für die Herstellung der Streusel zu verwenden.

Und jetzt geht es schon zum Rezept:
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Schoko-Espresso-Torte (what else?)

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Was passt eigentlich am besten zum Kaffee?

Und welcher Kaffee passt am besten zu mir?

Macht Espresso sexy?

Und wenn ja, muss ich dann den Espresso mit dem großen N trinken?

Vier Fragen, die mich bei manch einer Kaffeewerbung ins Grübeln kommen lassen. Naja – eigentlich nicht. Denn wir wissen doch alle, was ich am liebsten zum Kaffee möchte – genau – SCHOKOLADE. Und ich weiß mit 100%iger Sicherheit, dass es da Draußen noch viele, viele Menschen gibt, denen es genauso geht.

Dass ich euch heute ein Rezept vorstelle, bei dem der Kaffeegeschmack schon im Kuchen ist, bestätigt das nur. Aber keine Angst – es wird keine Espresso-Torte, die auch nach Schokolade schmeckt. Das mag ich persönlich nämlich garnicht.

Dabei kommt es auf die Abstimmung der einzelnen Zutaten an, damit der Kuchen nicht zu sehr nach Kaffee schmeckt – genauso wenig mag ich Kaffee mit Schokogeschmack. Ich möchte Schokoladenkuchen zum Kaffee – und im Kuchen darf ein Hauch Kaffeegeschmack sein.

Und genau das bietet dieses Rezept. Ich hoffe, ihr habt Spaß daran und backt fleißig nach.

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Schokokäsekuchen (schokoladig cremig oreotastisch)

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Ich musste diese Abwandlung des klassischen Käsekuchens einfach machen. Draußen ist Dauergrau angesagt, morgens gehe ich gerade im Dunkeln aus dem Haus, um nach der Arbeit im Dunkeln wieder Heim zu fahren. Die fehlenden Sonnenstunden müssen einfach auf eine andere Art kompensiert werden. Eine Möglichkeit ist eine Runde Sport – aber jeden Tag in den Sport zu gehen ist auch keine Lösung.

Zum Glück hat Mutter Natur uns die Schokolade geschenkt. Und dieses Geschenk nehme ich gerne an und verwende eine ordentliche Portion davon in diesem Rezept.

Und um dem Zeitgeist auch einen Tribut zu zollen, verwende ich für den Keksboden eine Packung der herrlich dunklen Oreokekse. Inklusive Füllung werden sie mit etwas Butter zu einer wunderbaren Grundlage für den cremigen Kuchen und das schokoladige Topping.

Somit habt ihr drei verschiedene, schokoladige Schichten. Nur das Warten, bis man den Kuchen anschneiden kann ist für mich wie eine kleine Folter gewesen.

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Rezept und hoffe, dass ihr diesen Kuchen verwenden könnt um euch die trüben Herbsttage etwas zu versüßen.

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Apfel-Birnen-Pie (mit ner Prise Zimt)

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Die Kombination Apfel und Birne für einen klassischen Pie ist unschlagbar. Vor allem zu der Jahreszeit, zu der leckere Beeren von den Marktständen verschwunden sind. Wie bereits bei meinem Apfel-Birne-Zimt-Pie wird auch dieses Mal die Füllung soweit vorbereitet, dass der eigentliche Backvorgang eher dem Mürbeteig gilt.

Als kleine Variation habe ich mich dieses Mal für einen komplett gedeckten Pie entschieden. Auch, weil ich mit der Herstellung des klassischen Gitters immer noch etwas auf Kriegsfuß stehe. Da muss ich noch einmal an der Konsistenz des Mürbeteigs arbeiten, damit mir die dünnen Stränge nicht immer kaputt gehen, aber das ist ein anderes Thema.

Was mir an den Pies auch immer gefällt ist die relativ kompakte Füllung. Dieses Mal habe ich sie vorab auf einem Backblech im Ofen vorbereitet. Das hat wunderbar funktioniert und ihr könnt euch während der Backzeit um das Auskleiden der Form mit dem Teig kümmern.

Und schon geht es zum Rezept – ich wünsche euch viel Spaß dabei.

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Streuselkuchen (Apfel Mango Zimt)

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Gleich vorweg: Ich liebe Streusel. Früher bewunderte ich immer meine Mutter, wenn sie einen mit Streusel bedeckten Kuchen aus dem Ofen zauberte. Da mein Interesse für das Backen zu der Zeit noch nicht so ausgeprägt war, wunderte ich mich immer wieder, wie sie diese tollen, kleinen und größeren, süß-buttrigen Kügelchen hinbekommt. Ob sie sie wohl einzeln formt und dann ganz vorsichtig auf den Kuchen legt – es war ein Mysterium.

Auch wenn der Blick zurück heute etwas verklärter ist – die Vorliebe für Streusel ist geblieben. Und wie es sich für einen lieben Sohn gehört, backt er heute auch ab und zu für seine Mutter. Gerne auch ein zugegebenermaßen etwas abgewandeltes Familienrezept.

Zuerst einmal habe ich die Backform verkleinert. Die Mengenangaben für den Teig reichen locker für eine 24-26 cm Springform. ICH allerdings wollte ja eine ordentliche Ladung Streusel und hab einfach eine 20 cm Springform genommen. Also an alle Streuselliebhaber unter euch – nehmt eine 20 cm Form – da habt ihr eine angemessen hohe Streuseldecke auf dem Kuchen.

Eine weitere Änderung ist die Verwendung von Mus. Aber auch nur, weil ich noch ein Glas Apfel-Mango-Mus im Kühlschrank hatte, das unbedingt weg musste. Das hatte ich eigentlich mal für Pfannkuchen/Waffeln gekauft, aber nie geöffnet.

Ansonsten kommen ursprünglich frische Äpfel in den Kuchen. Doch wer weiß, vielleicht entwickelt sich dieses Kuchenrezept bei mir zum perfekten Resteverwerter. Mit dem Mus auf jeden Fall hat es geklappt. Mit ner Prise Zimt verfeinert habe ich das Ganze abgerundet.

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Rotwein Gugl (Hauptsache Alkohol)

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Für diesen Kuchen gab es keinen Anlass, nur ein Verlangen nach Süßem. Und dem bin ich nachgegangen und hab in meinem Vorratsschrank gewühlt. Es war Sonntag und ich musste mit dem auskommen, was greifbar war. Denn es kommt nicht oft vor, dass ich in die Verlegenheit komme, einen so genannten trockenen Kuchen zu backen. Meine persönlichen Vorlieben sind ja eher Kuchen, bei denen außer dem eigentlichen Teig noch weitere Zutaten zur Geltung kommen. Früchte, gerne auch Cremes, ein Schokoguss oder eingedeckt mit Ganache.

Doch auch meine Gugl-Form hat mich aus dem Backschrank angeschrien. Sie wollte unbedingt mal wieder zum Einsatz kommen. Und ihr müsst zugeben, sie ist wunderschön. Das Einfetten wäre ein Problem, wenn ich nicht Sprühbutter gehabt hätte. Grundsätzlich buttere ich meine Formen immer schön von Hand, doch diese eckige, kantige Backform lässt sich mit der Sprühbutter problemlos einfetten. Ist aber Geschmackssache.

Der Eierbestand war auch soweit vorhanden und so stand einem sonntäglichen Backvergnügen nichts im Weg. Und ihr stimmt mir sicher zu, dass es doch fast nichts Schöneres gibt als den Duft von Gebackenem in der Wohnung. Wenn sich der Schoko-Zimt-Duft langsam aus der Küche in der ganzen Wohnung breit macht und man das Ende der Backzeit kaum abwarten kann.

Das Ende vom Lied war dann, dass während der Backzeit noch ein Anruf einer Freundin kam und wir uns zum Kaffee in ihren Garten verabredet haben. Der Kuchen wurde dann in der herrlichen Herbstsonne noch lauwarm genossen.

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Vergnügen mit dem Rezept.

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Tiramisu-Torte (Amarettini und Amaretto inklusive)

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Einmal mehr bin ich über einen Beitrag einer Bloggerkollegin gestolpert, bei dem ich schon bei den Bildern überlegte, wann ich diese Torte wohl nachbacken könnte.

Doch dieses Mal landete der Ausdruck nicht in meiner ach so geliebten Rezeptkiste, sondern der Ausdruck blieb erst einmal im Drucker liegen. Und dort fand ihn das unglaublichste Wesen, das es im Auenland…sorry…falsche Geschichte. Nochmal – dort fand ihn dann mein lieber Schaaaattzzzzzzz. T´schuldigung, das musste jetzt doch noch sein!

Sofort kam „Ooohhh kannst du mir die für Donnerstag backen?“ und ich war natürlich total begeistert. Da muss man mich ja bekanntlich nicht überreden. Der Nachteil liegt auf der Hand – eine Torte für andere zu backen heißt auch, dass man selbst kein Stück davon abbekommt – zumindest nicht, wenn es wie in diesem Fall, für die Kolleginnen meines Schatzes war.

Das Rezept hat die liebe Jenni von Fräulein Ella veröffentlicht. Ihr müsst unbedingt bei ihr vorbeischauen. Sie hat so viele leckere Tortenrezepte – ich könnte jedes Rezept sofort jetzt und hier nachbacken.

Die Amarettini wollte ich zuerst käuflich erwerben. Ich hatte zwar noch ein paar von meinen letzten Törtchen übrig, aber die hätten nicht gereicht – ich vermute stark, dass ein paar der Amarettinis auch der ein oder anderen Naschkatze in unserem Haushalt zum Opfer fiel. Obwohl wir gar keine Haustiere haben. Wie auch immer, bei meinem kleinen italienischen Supermarkt gab es gerade keine. Lieferschwierigkeiten und sie wussten nicht, wann wieder welche kommen. Also gut – kein Problem – ich hatte einmal bei Lixie ein Rezept für selbstgemachte Amarettinis gesehen. Warum also nicht auch die Amarettinis selbst machen. Gesagt getan – und ich muss sagen – das Endergebnis ist wundervoll.

Das Rezept für die Amarettinis werde ich euch an anderer Stelle separat vorstellen, es hat seinen eigenen Bericht verdient.

Die finalen Photos kamen dieses Mal wieder von den Glücklichen, die in den Genuss der Torte kamen. Dazu kann ich mich leider nicht zählen. Jedoch kam mein lieber Schatz am Abend ohne Reste zurück. Die Torte kam bei allen super an und hat genial geschmeckt. Die Amarettinis in der Cremefüllung waren gut durchgezogen, im Boden war ein Hauch von Espresso und Amaretto. Och wie gerne hätte ich ein Stück davon gehabt. Aber wisst ihr was, ich backe die einfach nochmal – gaaaanz alleine für mich, hehe.

Allein der aufgestreute Kakao sah nach den fast zwei Stunden Autofahrt leider nicht mehr so schön aus. Ein bisschen Verlust ist halt immer.

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Rezept und bedanke mich bei Jenni und Lixie für die Erlaubnis, ihre Rezepte hier nachzubacken.

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Erdbeer-Vanille-Pie (Adieu Sommer – Hallo Amaretto)

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Rein gefühlsmäßig habe ich am Wochenende auf dem Wochenmarkt die letzten Erdbeeren gekauft. Damit habe ich auch gleichzeitig mit dem Sommer abgeschlossen. Dieses Jahr hatten wir ja einen Sommer, der sich nicht nur im Kalender bemerkbar machte. Ich möchte mich jetzt nicht über zu hohe Temperaturen beklagen, oder darüber, dass ich in meinem 1.0 Leben ein Büro ohne Klimaanlage habe. Denn wenn ich mich heute beklage, haben wir nächstes Jahr einen verregneten Sommer – und das will doch wirklich niemand.

Mit den letzten Erdbeeren möchte ich noch einmal meiner Vorliebe für jegliche Form von Pies nachgeben. Mir gefällt hier der Fruchtanteil sehr, dazu noch der cremige Vanillepudding, herrlich. Am Ende habt ihr zwei voneinander getrennte Schichten Frucht und Pudding zwischen zwei Schichten aus leckerem Mürbeteig. An der Stelle entschuldige ich mich schon einmal bei allen Ästheten – das mit dem Teiggitter muss ich noch üben.

Geschmacklich abgerundet wird das Ganze noch durch den Amaretto und einen Hauch Zimt. Das sind für mich schon typische Herbst/Winter-Aromen. Die haben bei diesem Abschiedsrezept für mich Sinn gemacht.

Jetzt wünsche ich euch allen viel Spaß beim Rezept und freue mich schon auf einen hoffentlich herrlichen Back-Herbst.

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Feta Oliven Kuchen (dezent herzhaft)

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Eine kleine Aufgabenstellung meines lieben Mannes hat mich dazu gebracht, einmal mehr ein super einfaches Rezept zu machen. Das wollte ich euch auf gar keinen Fall vorenthalten.

Es sollte etwas sein, das man „…so zwischendurch mal mit der Hand…“ essen kann und das auch im abgekühlten Zustand noch schmeckt. Nach kurzer Rücksprache fiel die Wahl dann auf einen Kastenkuchen, den ich schon des Öfteren gemacht habe.

Mir gefällt an dem herzhaften Kuchen, dass er wirklich sehr einfach herzustellen ist und er tatsächlich auch kalt schmeckt. Natürlich ist das erste, noch lauwarme, Stück das allerallerbeste, aber in diesen Genuss bin ich dieses Mal nicht gekommen – der Kuchen war ja für die Kolleginnen gedacht.

Aber die Photos von dem aufgeschnittenen Kuchen habe ich trotzdem bekommen – das war die einzige Bedingung, die ich gestellt habe. Schließlich wollte ich (und ihr doch sicherlich auch) sehen, wie der Kuchen dieses Mal von Innen aussieht. Darum heute mein Dank an die lieben Kolleginnen, die mir die Photos noch vor dem Verzehr geschickt haben.

Die Zutaten sind einfach zu besorgen und vor allem könnt ihr nach eurem eigenen Geschmack das eine oder andere weglassen und natürlich auch hinzufügen.

Und schon geht es weiter mit dem Rezept, viel Spaß.

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Blechkuchen mit Streusel (und Himbeeren…und Äpfel)

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Wie sich das schon anhört…BLECHKUCHEN…eigentlich kauft man so etwas doch beim Bäcker nebenan – ein Stück für die Vesperpause, oder für den Nachmittagskaffee im Büro. Selbstgebacken habe ich diese Version bisher noch nicht.

Ein Blechkuchen ist ja jetzt nicht die klassische kleine Torte, die man so liebevoll dekoriert. Für mich kommt ein Blechkuchen immer etwas bodenständig und derbe daher. Heute möchte ich eine Lanze für den Blechkuchen brechen und darf euch mein erstes Blechkuchenrezept vorstellen. Und weil es bald keine Himbeeren mehr gibt (zumindest nicht die unseres Obstbauern aus dem Enzkreis) muss ich das noch schnell ausnutzen. Dazu noch Äpfel – diese Kombination ist für mich unschlagbar. Auch als Saft liebe ich diese beiden Sorten vereint.

Der Grund für diese Back-Aktion war eine Einladung zum Grillen am gestrigen Sonntag – 30. August 2015 – und es sollte und wurde noch einmal so richtig heiß. Somit fielen sowieso sämtliche Creme-, Sahne-, Ganache-Verzierungen weg – und seid mal ehrlich – wer will bei 35 Grad so einen Kuchen…nicht einmal ich. Das will was heißen.

Trotzdem kann (oder will) ich nicht auf eine cremige Komponente verzichten. Und anstatt die Äpfel leicht vor zu köcheln und dann weiter zu backen habe ich mich entschieden, Pudding zum Einsatz zu bringen. Allerdings keinen selbstgemachten – dieses Mal musste der Päckchen-Pudding her. Das hat natürlich den Vorteil, dass alles etwas schneller und unkomplizierter wird. Genau richtig für einen entspannten Back-Sonntag. Für euer Zeitmanagement: die Herstellung des Kuchens vom ersten geschälten Apfel bis zum Blech im Ofen hat 90 Minuten gedauert. Dazu kommt noch einmal 80 Minuten Backzeit.

Nun aber fix weiter zum Rezept:
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