Letzte Woche konnte ich nicht widerstehen und hab mir mein erstes Backzubehör einer namhaften französischen Firma gekauft. Eine Tatin-Form – perfekt für eine Tarte Tatin – allerdings wollte ich ja auf keinen Fall wieder etwas mit Äpfeln machen. Da kam mir der (nachdrückliche) Wunsch eines Freundes nach einer Sachertorte wie gerufen. Also hieß es am Wochenende ran an die Backform und immer fleißig Fotos schießen. Es gibt ja keine offizielle Original-Sacher-Torte. Ist eine ganz interessante Geschichte über die Entstehung und Weiterentwicklung der Torte. Wie sich jetzt herausgestellt hat ist meine Art mit zwei Marmeladenschichten die, wie sie im Hotel Sacher angeboten wird. Daneben gibt es noch die Demel-Variante ohne der mittleren Marmeladenschicht. Hinzu kommen noch viele Abwandlungen mit zusätzlichem Marzipan etc.
Meiner Meinung nach lockert die zusätzliche mittlere Konfitüreschicht die Torte etwas auf. Somit ist diese Art mein persönlicher Favorit – und das Rezept möchte ich euch heute vorstellen.
Für die Torte habe mir auch schön Zeit gelassen und der noch nicht ganz fertigen Torte eine nächtliche Ruhephase gegönnt. Das hat den Vorteil, dass die Marmeladenschicht richtig fest wird und es besteht nicht die Gefahr, dass sie zusammen mit der Schokoladenschicht verschmilzt. Auf jeden Fall hat es der Torte nicht geschadet und dem ausgesprochenen Sachertorten-Fan hat es auch geschmeckt – das war die Hauptsache. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ihr euch auch an diese Torte heranmacht und hoffe, ihr findet an meinem Rezept gefallen.
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Apfelstrudel (erster Versuch)
Jetzt werdet ihr bestimmt sagen: „Schon wieder was mit Äpfeln“. Zumindest ging es mir so, als ich den Beitrag angefangen habe und wisst ihr was, ihr habt Recht. Das muss es jetzt gewesen sein – ich kann nur hoffen, dass die Natur mit spielt und bald die ersten leckeren Früchte auf den Marktständen auftauchen, die nicht nach Wasser schmecken. Erinnert ihr euch noch an letztes Jahr? Da hatten wir um diese Jahreszeit schon 20° und saßen im T-Shirt im Biergarten. Aber die größere Herausforderung bei dem Rezept – und das war und ist auch der Hauptgrund warum ich den Strudel angegangen bin – war es, den Teig für den Strudel „zu ziehen“. Rezepte gibt es ja wie Sand am Meer und ich hab einfach das einer lieben Freundin genommen. Musste aber nach Rückfrage feststellen, dass das Rezept genau ein Mal zum Einsatz kam und meine liebe Freundin danach das sprichwörtliche Handtuch geworfen hat. Der Teig riss an allen Ecken und Enden und zum Schluss (weil die Füllung schon vorbereitet war) hat sie einen Apfelkuchen gemacht. Das im Hinterkopf, habe ich mir zur Vorbereitung auf YouTube mehrere Videos angesehen und dachte in meiner Selbstüberschätzung „Ach, das kannst du auch – LOCKER.“
Jetzt aber keine Angst, das ist kein Bericht über einen Fehlversuch – es hat geklappt – aber ich sag nur eins – Übung macht den Meister trifft hier vollkommen zu.
Wer also schon immer einen Apfelstrudel machen wollte – nur zu – er wird vielleicht nicht perfekt – aber mit ein bisschen Geschick bekommt man das hin.
Mini Pies (fruchtig und süß)
Die liebe (Sabine) Indra (Lixie Pott) von Photolixieous feiert ihren 1. Blog-Geburtstag. Nicht nur, dass das sowieso ein Grund zum Feiern ist, nein, ihr Blog ist auch einer meiner Liebsten. Schaut selbst vorbei – die liebevollen Bilder, die wundervollen Rezepte und die tollen Rezept-Erklärungen werden euch überzeugen. Ich selbst finde es großartig wie sie so einen tollen Blog gestaltet, pflegt und immer wieder mit neuen Beiträgen füllt.
Aus dem genannten Anlass veranstaltet „Lixie Pott“ (ich mag ihren Nick-Namen einfach) ein Blog-Event in Form eines Geburtstagstisches, an dem ich mich sehr gerne beteilige und Platz nehme. Teilnahmebedingung ist die Veröffentlichung eines neuen Rezeptes, was ich hiermit tue!
Stellt auch sicher, dass ihr bei den anderen Teilnehmern mal vorbei schaut – was ich hier bisher gesehen habe haut mich ja fast um. Hoffe nur, meine kleinen Pies gehen da nicht unter, hehe.
Aber zuerst einmal noch den Blog-Banner (ich hoffe ich hab das technisch drauf und es klappt).
Für den Geburtstagstisch habe ich mich für Mini Pies entschieden. Da kann man auch mal mehr als nur einen essen und darum werde ich euch auch zwei unterschiedliche Füllungen vorstellen. Schreckt bitte nicht (so wie ich anfänglich) vor dem Blind-Backen der Förmchen zurück. Das ist WIRKLICH kein Problem.
Jetzt schreiten wir zur Tat und stellen wundervolle Mini Pies her.
Apfel Birne Zimt Pie (süß zimtig knackig)
Es ist ja nicht das Schlechteste, sich nach den Jahreszeiten zu ernähren und das zu verarbeiten, was es auf dem Wochenmarkt gibt. Nun ja und bei mir waren es in der letzten Zeit Äpfel und Birnen. Und warum eine Pie? Jetzt muss ich kurz ausholen: meine andere Leidenschaft sind Filme, GUTE Filme. Und wenn in einem Film Backen eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt umso besser. Einer meiner diesbezüglichen Lieblingsfilme ist „Jennas Kuchen“ (im Original „Waitress“) aus dem Jahr 2007 mit der überragenden Keri Russell, Nathan Fillion (bekannt aus der Serie „Castle“), Jeremy Sisto und Cheryl Hines (beide spielen in der Serie „Suburgatory“). In dem Film spielt das Herstellen diverser Pies eine zentrale Rolle – unter anderem bei der Verarbeitung privater und beruflicher Geschehnisse, welche auch gleichzeitig als Inspiration für neue Kreationen dienen. Aber bevor ich jetzt aber abschweife (ich könnte noch eine Weile von diesen kleinen Film schwärmen, der an der Kinokasse leider untergegangen ist) folgt mein eigenes kleines Rezept. Ich hoffe, ich habe euch auf den Geschmack gebracht und das gilt nicht nur für den Kuchen.
Tomate Basilikum Quiche (saftig herzhaft lecker)
Ich habe es ja nicht so mit dem Kochen. Doch auch ich habe manchmal Lust auf etwas Herzhaftes, die Betonung liegt auf „manchmal“, hehe. Und herzhafte Kuchen, oder wie in diesem Fall einer Tarte, schlagen hier zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich habe das Gefühl zu Backen und das Ergebnis ist eine saftig frische Tarte – ideal zu einem Salat. Bin schon gespannt, wie euch der kleine Ausflug in die herzhafte Ecke gefällt. Zumal die Herstellung wirklich einfach ist.
One Lovely Blog Award

Die Liebe MokaNyu von http://sakushamoka.wordpress.com/ hat mich für den One Lovely Blog Award nominiert und nachdem ich jetzt endlich etwas Zeit hatte ist hier mein Beitrag dazu.
Vanillekipferl
Auch wieder ein Klassiker in der Weihnachtsküche – und so einfach in der Herstellung.
Mein vorerst letztes Rezept für dieses Jahr – wobei ich hab noch Eiweiß übrig – wahrscheinlich gibt es noch ein paar Kokosmakronen. Aber an und für sich bin ich dieses Jahr sehr zufrieden mit meiner Ausbeute und bis auf ein Desaster bei einem Rezept-Experiment hat alles wunderbar funktioniert.
Jetzt hoffe ich, euch gefällt das Rezept und wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken.
Butterbackes Ausstecherle
Es gibt ja so viele leckere, ausgefallene, innovative, neue Rezepte für Weihnachtsplätzchen. Und trotzdem erinnern mich die vermeintlich einfachen Plätzchen am meisten an meine Kindheit. Man wacht morgens auf und die Wohnung riecht schon herrlich nach Plätzchen, weil Mutter schon in der Küche steht und backt. Im Schlafanzug dann heimlich vom Teig naschen – die ersten Plätzchen mit einer heißen Schokolade zum Frühstück. Das erreichen bei mir nur – Achtung Dialekt: Butterbackes oder auch Ausstecherle genannt. So heißen sie zumindest bei uns hier im Badischen. Dieses Mal habe ich mich entschieden die Doppeldecker mit Marmelade zu machen. Der Phantasie sind hier aber keine Grenzen gesetzt. Gerne kann man sie auch mit Eigelb bestreichen und dann backen. Oder nach dem Backen mit unterschiedlichen Schokoladen verzieren. Hier nun meine diesjährige Wahl, ich hoffe, ihr mögt das Rezept.
Zimtsterne
Ein weiterer Klassiker darf in meiner Weihnachtsbäckerei nicht fehlen – Zimtsterne. Nach ein paar Fehlversuchen habe ich jetzt ein Rezept das schon beim ersten Mal prima geklappt hat. Nussig zimtige Sterne mit leckerem Baiser als Topping – versucht auch ihr dieses Rezept und ich bin sicher, ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Erdnussbutter Schoko Cookies
Erdnussbutter darf natürlich auch in meiner Weihnachtsbäckerei nicht fehlen. Und dieses wirklich lecker einfache Rezept verleitet euch hoffentlich zum Nachbacken. Damit auch ihr nicht auf den tollen Geschmack von Erdnussbutter verzichten müsst.































