

Manchmal sind es kleine Bilder während ich im Internet stöbere, die sich im Hinterkopf einnisten. Man bekommt sie dann auch nicht mehr los. Parallel suche ich dann im Netz nach Rezepten – oder aber – wie in diesem Fall – in meiner kleinen Kiste. Oh wie habe ich wieder in meiner kleinen Rezeptkiste gewühlt. Sie ist tatsächlich klein – o.k. eigentlich ist es ein Schuhkarton. Doch was ich da alles reingeworfen habe. Ausdrucke aus dem Internet, Kopien aus Zeitschriften, beschriftete Schnipsel, ordentlich geschriebene Karteikarten. Ich habe sogar ein Blatt gefunden, auf dem ich einen Kuchen aufgemalt habe. Da musste ich so lachen, da ich überhaupt nicht malen kann – jetzt beim Schreiben muss ich auch grinsen.
Warum ich ein Rezept von Nussecken in meinem Karton habe, erschließt sich mir nicht. Ich kann nur mutmaßen, dass es 1998 war, als Guildo Horn sich als Nussecken-Fan der europäischen Öffentlichkeit beim Grand Prix vorstellte. Damals gab es einen regelrechten Nussecken-Hype – zumindest in meiner Erinnerung, die eventuell etwas weichgezeichnet über die letzten 17 Jahre wurde. Und natürlich kam auch damals die Frage nach DEM Original-Rezept auf. Mein Rezept heute ist vielleicht „Das Original“, vielleicht auch nicht. Was ich aber mit 100%iger Sicherheit sagen kann ist, dass das Ergebnis schmeckt.
Ich weiß, seit einiger Zeit bekommt man Haselnüsse nicht einfach so – dann auch noch gemahlen und gehobelt. Doch wenn sie im Regal liegen schlage ich immer zu. In irgendeiner Form verarbeite ich sie dann. Manchmal nur, um einem Rührteig eine gewisse Feuchtigkeit zu geben (dann ersetze ich 1:1 etwas Mehl mit gemahlenen Haselnüssen). Oder aber in Form von Nussecken. Dieses Mal hatte ich leider nur bei den gemahlenen Haselnüssen Glück. Die gehobelte Variante habe ich einfach durch Mandeln ersetzt.
Und jetzt viel Spaß mit den Nussecken.
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