Das richtige Rezept – zur rechten Zeit. In der Vorweihnachtszeit hat das die Liebe Eva von „Ich muss backen“ geschafft.
Natürlich habe ich auch in diesem Jahr diverse Backbücher, Zeitschriften und das WWW nach tollen Rezepten durchstöbert. Bei diesem Rezept war es so, dass ich dem Blog von Eva schon länger folge und mich jedes Mal über ihre Rezepte und auch die tollen Bilder freue. Somit bekomme ich auch immer mit, wenn sie etwas Neues auf ihrem Blog veröffentlicht. Ich habe ja schon mehrere tolle Sachen nachgebacken. Dem Florentiner Kirschkuchen von ihr habe ich auch einen Beitrag gewidmet.
Auch dieses Mal haben mich die Bilder und das Rezept festgehalten. Gefüllte Honiglebkuchen – hatte ich noch nie gemacht – hört sich aber lecker an. Dazu noch die schönen Bilder – ich musste das Rezepte einfach testen.
Und dass ihr alle das jetzt lesen könnt zeigt, dass ich total begeistert bin.
Danke an dieser Stelle an Eva, die mir die faule Variante eines Rezept-Beitrags erlaubt hat. Musste ich ja lediglich die Copy-And-Paste-Funktion der Tastatur verwenden für ihr Rezept. Ich hab nur ein paar meiner Bilder während der Herstellung dazwischen gestreut.
Was die Dekoration angeht war ich ein bisschen (naja – etwas mehr als ein bisschen) fauler. Das lag aber lediglich an meinem schlechten Zeitmanagement am ersten Backtag des Jahres.
Ein Grund mehr bei Eva auf dem Blog vorbei zu schauen.
Der Teig ist durch den Honig und dem zusätzlichen Kleberanteil im Roggenmehl großartig bei der Verarbeitung. Und durch die weihnachtlichen Gewürze duftet alles herrlich winterlich – auch wenn man es bei den Temperaturen im Moment nicht glauben will.
Jetzt aber hopp – zu meinem ersten Weihnachtsrezept in diesem Jahr.
Zutaten
500 g Weizenmehl
250 g Roggenmehl
20 g Speisenatron
300 g Honig
200 g Zucker
1 Ei
2 Dotter
200 g weiche Butter (laktosefrei, wenn du sehr empfindlich bist)
Schale von einer halben ungespritzten Zitrone, gerieben
1 EL Vanillezucker
1 Pkg. Lebkuchengewürz
Milch zum Bestreichen
Mandeln und/oder Walnüsse zum Verzieren
Fülle
ca. 150 g Marzipan
ca. 100 g Nougat, laktosefrei
Preiselbeermarmelade, Himbeermarmelade, Orangenmarmelade oder eine andere Marmelade eurer Wahl
geriebene Mandeln
Kokosraspel
Schokostreusel
Weitere Möglichkeiten: gehackte Mandeln oder Nüsse, gehackte Kürbiskerne, eine Dekoration aus Orangeat oder Zitronat, kandierter Ananas, kandiertem Ingwer
Glasur
ca. 250 g dunkle Schokolade, laktosefrei (ich: 70% Kakaoanteil)
Zubereitung
1. Weizenmehl, Roggenmehl und Speisenatron vermischen.
2. Den Honig und den Zucker in einen kleinen Topf geben, verrühren und bei niedriger Hitze erwärmen.
Zusammen mit den restlichen Zutaten zu der Mehlmischung geben und mit der Küchenmaschine mit dem Knethaken zu einem Teig kneten.
Anmerkung: Ich bin kein Besitzer einer Küchenmaschine. Mit dem Handmixer und den Knethaken geht das natürlich auch.
Im Kühlschrank mindestens 3 Stunden oder über Nacht kühlen.
3. Backrohr vorheizen auf 175° C Umluft. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
Den Teig kurz durchkneten. Auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 5-8 mm dick ausrollen. Nach Belieben Formen ausstechen oder ausschneiden. Zur Verzierung Mandeln oder Walnüsse fest in den Teig drücken.
Die Lebkuchen mit Milch bestreichen. Je nach Ofen 10-15 Minuten backen; die Lebkuchen sollten schön goldgelb und nicht zu dunkel sein. Aus dem Backrohr nehmen und abkühlen lassen.
4. Für die Marzipanfülle das Marzipan auf der mit Staubzucker bestäubten Arbeitsfläche ca. 1-2 mm dick ausrollen.
Für die Nougatfülle das Nougat in kleine Stücke teilen und bei niedriger Hitze schmelzen. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen. Für die Schokoglasur die Schokolade in kleine Stücke teilen und bei niedriger Hitze schmelzen. Geriebene Mandeln, Kokosraspel und Schokostreusel auf flache Teller geben.
5. Fertigstellung:
Lebkuchen mit Marzipanfülle: Auf die Unterseite eines Lebkuchens dick Marmelade streichen. Marzipan in der entsprechenden Form zuschneiden und auflegen, ebenfalls dick mit Marmelade bestreichen. Den Deckel aufsetzen. Den Lebkuchenrand rundherum in Schokolade tunken und in die Verzierung eurer Wahl tunken.
Lebkuchen mit Nougatfülle: Mit einem kleinen Löffel möglichst dick Nougat auf der Unterseite eines Lebkuchens verteilen. Wenn das Nougat sehr flüssig ist, die Lebkuchen jetzt für ca. 10 Minuten in den Kühlschrank (oder hinaus in die Kälte) stellen. Den Deckel aufsetzen. Den Lebkuchenrand rundherum in Schokolade tunken und in die Verzierung eurer Wahl tunken.
Schokostangen oder Herzen: Die Stangen oder Herzen in die Schokoglasur tauchen und in der Verzierung eurer Wahl wälzen.
Das war jetzt der erste Streich für dieses Jahr. Ein zweites Rezept hab ich auch schon gemacht. Der Bericht dazu folgt dann in Kürze.
Vorweihnachtliche Grüße
Robby(licious)
Die sind toll geworden, Robby! Danke für´s Nachbacken und überhaupt für das viele Lob in deinem Text. Geht runter wie Öl, wie man so schön sagt 🙂 !
Der Start ist also gemacht, jetzt ist wohl offiziell bei uns beiden die Kekserl-Back-Saison eingeleitet!
Liebe Grüße
Eva
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Hallo Eva!
Vielen Dank – und das ganze Lob hast du dir ja auch verdient.
Und ja – der Start ist gemacht. Freue mich schon auf die Rezepte, die da kommen werden.
Grüßle
Robby
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