Seitdem ich Macarons zum ersten Mal in einem Ladengeschäft in Straßburg gesehen habe, bin ich ihnen verfallen. Meine kleinen Diven. So hübsch sie auch daher kommen – sie haben es faustdick hinter ihren süßen Ohren.
Wer sich schon einmal mit dem Thema Macarons beschäftigt hat weiß, dass es hier unzählige Rezepte gibt. Obwohl die Grundzutaten (Mandeln, Puderzucker, Eiweiß, Zucker) ziemlich überschaubar sind.
Mit den Macarons hat ja bei mir mit dem Bloggen alles angefangen. Das damalige Rezept hat beim ersten Mal toll funktioniert. Dann wieder nicht (das war damals eine Vollkatastrophe) dann kamen wieder die perfekten Macarons dabei raus.
Um ein krisensicheres Rezept zu finden, habe ich mich dann bei zwei Macarons-Kursen angemeldet. Wobei ich mit krisensicher auch meine, dass ich selbst etwas mehr praktische Erfahrung bekommen sollte. Die beiden Kurse waren bereits im letzten Jahr und haben mir extrem gut gefallen.
Heute stelle ich euch das Rezept von Romy vor. Was die Meringue angeht wird hier ein Großteil des Eiweißes mit dem Zucker vorsichtig erhitzt. So bekommt ihr eine sehr stabile Eiweißgrundlage. Die Macarons sind auch insgesamt nicht so süß. Dadurch eignen sie sich noch besser für herzhafte Füllungen.
Besucht auch mal ihre Facebook-Seite. Da bekommt ihr bestimmt noch mehr Inspiration. Oder, wenn ihr in der Nähe wohnt, besucht einfach einen Ihrer Kurse. Denn eines weiß ich ganz sicher: Übung macht hier den Meister.
Und hier nun zum Rezept:
Zutaten:
180 gr. Puderzucker
170 gr. Mandeln (blanchiert, gemahlen)
Lebensmittelfarbe (nach Wahl – ich nehme immer Pulver – ihr könnt auch Paste nehmen – auf keinen Fall die flüssige Variante)
135 gr. Zucker
108 gr. Eiweiß
45 gr. Eiweiß (separat)
Füllung:
200 gr. Zartbitterschokolade (geschmolzen)
200 gr. Sahne (erhitzt)
Ihr braucht des Weiteren:
Zwei Backbleche (umgedreht) mit Backpapier belegt – ich verwende Silikonmatten – da ich beim Aufspritzen noch etwas Probleme mit der gleichmäßigen Größe habe!
Ofen auf 150°C Umluft vorgeheizt
Spritzbeutel
Herstellung:
Zuerst vermischt ihr den Puderzucker und die gemahlenen Mandeln.
Gebt diese in die Küchenmaschine und mahlt sie auf höchster Stufe zusammen.
Danach alles gut sieben. Dann habt ihr die optimale Konsistenz.
Den Zucker und 108 gr. Eiweiß über einem Wasserbad unter ständigem Rühren auf genau 60 Grad erhitzen und zu den restlichen 45 gr. Eiweiß geben. Nehmt hier wirklich ein Lebensmittelthermometer zu Hilfe – sonst kann es passieren, dass euch das Eiweiß anfängt zu stocken.
Mit dem Mixer auf höchster Stufe zu einem sehr steifen Eischnee schlagen. Hier gebe ich schon die Lebensmittelfarbe (Pulver) dazu.
Auf zwei Mal die Puderzucker-Mandel-Mischung hinzu geben und mit einem Spatel zu einer homogenen Masse vermischen. Die Masse soll bandartig von eurem Spatel fließen, glänzend und glatt sein. Hier müsst ihr den richtigen Moment abpassen. Die Masse darf nicht zu flüssig werden. Arbeitet auch immer schön vom Rand in die Mitte, damit ihr alles gut miteinander vermischt.
Füllt sie in den Spritzbeutel und macht ca. 2 Euro große Tupfer auf das Backpapier.
Schlagt das Blech nach dem Dressieren zwei drei Mal auf um die Luft heraus zu schlagen und um (so wie bei mir) die kleinen Tupfer weg zu bekommen.
Lasst alles für 15 – 30 Minuten antrocknen und gebt die Bleche dann nacheinander einzeln in den Ofen. Für ca. 10 – 13 Minuten.
Im Ofen bekommen sie dann die für Macarons typischen „Füßchen“ und gehen in die Höhe.
Nach der Backzeit sofort vom Blech ziehen und am besten auf einer kühlen Fläche komplett auskühlen lassen.
Danach könnt ihr sie nach Belieben füllen.
Ich habe mich dieses Mal für eine klassische Zartbitter-Ganache entschieden. Die geht einfach und schnell und kann am Vortag vorbereitet werden.
Die Schokolade schmelzen und die Sahne erhitzen. Beides zusammen verrühren, bis ihr eine homogene Masse habt. Dann noch kurz mit dem Pürierstab rein und mit Frischhaltefolie abgedeckt abkühlen lassen. Vor der Verwendung mit dem Mixer aufschlagen und mit einem Spritzbeutel die Macaronschalen füllen. Solltet ihr die Füllung am gleichen Tag machen gebt sie für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank. Aber immer etwas kontrollieren – sie darf nicht zu fest werden – sonst bekommt ihr Probleme beim Aufschlagen.
Ihr könnt die gefüllten Macarons jetzt im Kühlschrank in einer luftdichten Dose aufbewahren. Am besten schmecken sie am nächsten Tag. Da sind sie dann außen noch knackig und innen schön durchgezogen.
Ich hoffe, ich konnte euch dazu animieren auch einmal Macarons zu machen.
Ganz liebe Grüße
Euer
Robby(licious)
Die sehen wirklich perfekt. Respekt! Das habe ich bis jetzt nicht so schön hinbekommen, aber ich gebe nicht auf 😊. LG von gartenkuss 💚
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Oh vielen lieben Dank für das Kompliment. Das freut mich sehr. Und ja – Aufgeben ist nie eine Option 🙂
Liebs Grüßle
Robby(licious)
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Ja lieber Robert; ich muss schon sagen, großes Kompliment ! Grüßle Heidi
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Vielen lieben Dank. Nächstes Mal bekommst du dann direkt welche ab. Versprochen. Grüßle
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Danke Robby! Stehe auch total auf die Dinger und habe mich noch nieee drübergetraut. Jetzt bin ich motiviert. Liebe Grüße
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Hallo!
Das freut mich sehr.
Und ich freue mich schon über einen Erfahrungsbericht.
Liebe Grüße zurück.
Robby(licious)
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Hallo! Ich gebe dir Bescheid, wenn es total grauenhaft geworden ist 😉 . Hab mich auch noch nicht über richtige Torten gewagt. Ich hab vor ein paar Wochen schon den ersten Schritt getan und mir die Silikonauflage gekauft. Dein Rezept hab ich schon mal auf Pocket! Liebe Grüße, Manuela
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