Ein Rezept mit Marshmallow-Fluff – das musste ich einfach mal ausprobieren. Ich habe zuvor noch nie damit gearbeitet und genau darin lag der Reiz. Zudem hat das Rezept (gefunden auf www.imperialsugar.com) einfach zum Nachahmen eingeladen und ich bin dieser Einladung gerne gefolgt. Das Ergebnis sind kleine, klebrige Gaumenfreuden, die einen nicht unabsichtlich an bekannte Nuss-Riegel erinnern. Aber versucht es doch selbst. Hier meine Version des Rezeptes, viel Spaß.
Zutaten:
Für den Boden:
120 gr. Vollmilchschokolade (wahlweise Zartbitterschokolade)
3 EL Erdnussbutter (creamy)
Für die Füllung:
200 gr. Marshmallow-Fluff
30 gr. Erdnussbutter
180 gr. Puderzucker
300 gr. Karamell
30 gr. Sahne
120 gr. Erdnüsse (ungesalzen)
Für das Topping:
120 gr. Vollmilchschokolade (wahlweise Zartbitterschokolade)
3 EL Erdnussbutter (creamy)
Ihr benötigt noch:
Backrahmen ca. 28 cm x 18 cm und dazu passendes stabiles Unterteil
Backpapier
Herstellung:
Den Backrahmen auf Backpapier und auf dem dazu passenden Unterteil platzieren. Ich schlage das Backpapier ein, damit gerade am Anfang der Boden nicht ausläuft. Das muss nicht passieren – kann aber passieren. Und ihr wisst ja – Dinge die passieren können, passieren!
Für den Boden die Vollmilchschokolade und die Erdnussbutter in einem kleinen Topf bei niedriger Temperatur schmelzen und in den Backrahmen einfüllen. Etwas hin und her schwenken damit es ein gleichmäßiger Boden gibt. Damit der Boden bis zum nächsten Schritt hart wird stelle ich alles in den Gefrierschrank. Solltet ihr darin keinen Platz haben geht auch der Kühlschrank – allerdings dauert es dort naturgemäß länger, bis der Boden hart ist. Dann beginnt mit dem nächsten Schritt erst, wenn der Boden ausgehärtet ist.
Die erste Schicht der Füllung besteht aus Marshmallow-Fluff, Erdnussbutter und Puderzucker. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Muskelkraft zu einem homogenen Teig verarbeiten. Das braucht wirklich Kraft und dauert eine Weile. Der Marshmallow-Fluff ist sehr klebrig und der Puderzucker und die Erdnussbutter machen es nicht gerade leicht. Ich habe das mit einem Spatel gemacht und dachte am Anfang erst, dass das nie etwas wird. Aber mit Geduld und Muskelkraft habe ich es letztendlich geschafft einen homogenen Teig zu bekommen. Also nicht aufgeben. Fortschritte könnt ihr sehen, wenn der Teig anfängt nicht mehr am Spatel kleben zu bleiben.
In der Zwischenzeit sollte der Boden jetzt fest sein für die weitere Herstellung und kann aus dem Gefrierfach genommen werden.
Der fertige Marshmallow-Teig ist sehr fest und lässt sich nicht einfach so verstreichen. Darum habe ich den Teig etwas auf dem Boden verteilt. Trotzdem lässt er sich nicht wirklich „einfach so“ auf dem Boden verteilen. Ein kleiner Trick – benetzt eure Hände mit etwas Wasser, aber nicht zu viel, wirklich nur leicht anfeuchten. Dann klappt das prima mit dem Verteilen.
Auf den Marshmallow-Teig kommen dann die ungesalzenen Erdnüsse. Schön gleichmäßig verteilen und etwas in den Teig eindrücken. Danach geht es bis zum nächsten Schritt in den Kühlschrank. Da der Marshmallow-Teig sehr schnell fest wird reicht der Kühlschrank.
In einem kleinen Topf das Karamell mit der Sahne erwärmen und schmelzen. Auch hier ist Geduld gefordert. Auf Grund der niederen Temperatur dauert es etwas und zu Anfang dachte ich, dass der Riesenklumpen nie schmilzt. Aber er tut es. Den flüssigen Karamell dann direkt aus dem Topf in den Backrahmen einfüllen. Hier muss man sehr schnell arbeiten, da das Karamell recht schnell fest wird. Und zurück in den Kühlschrank.
Als letzten Schritt gebt ihr für das Topping wie zu Beginn die Schokolade und die Erdnussbutter in einen Topf und schmelzt sie zu einer homogenen Masse und füllt sie in den Backrahmen.
Zum Abschluss noch einmal alles in den Kühlschrank damit die Masse komplett durch kühlen kann. Nach etwa zwei Stunden könnt ihr die Form lösen und nach Geschmack mit einem wirklich scharfen Messer zerteilen.
Ich persönlich habe mich für die Pralinengröße entschieden. Das ist einfach praktisch und man kann so im Vorbeigehen immer mal wieder zugreifen. Aber das ist Geschmacksache.
Lagert die zurechtgeschnittenen Teile im Kühlschrank und nehmt sie ca. 30 Minuten bevor ihr sie serviert heraus.
Ein weiterer Vorteil der Pralinengröße ist, dass sie als Mitbringsel auf einer Party gut ankommen. Die einzelnen Teile habe ich wie Bonbons in zurechtgeschnittenem Backpapier eingewickelt und in einer hübschen Dose verstaut. So verhindert ihr, dass die einzelnen Teile aneinander kleben.
Wahlweise könnt ihr das Rezept auch mit Zartbitterschokolade machen. Dadurch wird die äußere Schicht etwas fester, der Geschmack etwas herber.
Für welche Version ihr euch auch entscheidet, ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
Grüßle
Robby(licious)
Ja neeeeee, ist klar. Schon wieder Schokolade, schon wieder Erdnussbutter. Ich bleibe einfach hier auf deinem Blog und warte sabbernd auf deine nächsten Posts. Das Weggehen lohnt sich einfach nicht. Du machst ,mich fertig, echt jetzt 😀
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Hehe – schön, dass dir das Rezept gefällt. Werde versuchen, mich zu bessern!
Liebs Grüßle
Robby(licious)
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Hallöchen Robby(licious), das ist doch mal ein Riegel, der zum Geniessen einläd! Mhhhhhhh…schaut verdammt lecker aus – die wohl längste Praline der Welt? ;-D
Komm gut in die Woche, liebe Grüße, Lixie
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Oh – Vielen Dank liebe Lixie!!! Dir auch einen guten Start und Danke für deinen lieben Kommentar. Grüßle Robby(licious)
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Hey Robbylicious, I want this in my tummy straightaway
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Thank you very much for your lovely comment 😃
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Wow das ist einfach so was fon LECKER !!! Am liebsten möchte ich jetzt in diesen schockoladigen Genuss reinbeisen. Dem Rezept gebe ich sofort die höchste Punktzahl. Ich wede sie auf jeden Fall nachmachen !!!
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Oh vielen lieben Dank – das freut mich wirklich sehr.
Liebe Grüße
Robby(licious)
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So gut schmeckt dass echt
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Dankeschön – das freut mich.
Grüße
Robby(licious)
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