Willkommen bei meinem zweiten Streich für heute.
Ein weiteres Rezept aus der Kategorie Männer-Backen-Weihnachtsplätzchen. Auch hier wieder ohne Entstehungsbilder, doch ich gehe davon aus, dass ich das ganze doch recht ausführlich beschrieben habe.
Diese kleinen Pfauenaugen musste ich einfach machen. Ich selbst liebe ja die normal großen Pfauenaugen. Die bekomme ich bei unserem Bäcker auf dem Wochenmarkt zwar nicht immer, aber wenn….dann ist das für mich jedes Mal eine Belohnung für das frühe Aufstehen. Die Kombination mit dem klassischen Plätzchenboden, dem Marzipan und der herrlich roten Füllung haben es mir angetan.
Und so darf es niemanden wundern, dass dieses Rezept zu meinen Favoriten in dieser Plätzchen-Backsaison geworden ist.
Bin mal gespannt, wen von euch ich zum Nachbacken inspirieren konnte.
Zutaten:
Für den Mürbeteig:
250 gr. Mehl
80 gr. Puderzucker
1 Eigelb
140 gr. Butter (kalt)
Gewürze nach Wahl: Nelke, Muskatnuss, Kardamom und Zimt – ich persönlich habe von allen eine gute Prise genommen – das ist aber Geschmacksache
Für die Makronenmasse:
250 gr. Marzipanrohmasse
1 Ei
1 Eigelb
1 Zitronenabrieb
2 EL Mandellikör
40 gr. Mandeln (blanchiert, gemahlen)
Für die Füllung:
400 ml Granatapfelsaft
75 ml Blutorangensaft
100 gr. Gelierzucker (3:1)
Ihr braucht des Weiteren:
2 Backbleche mit Backpapier ausgelegt
1 Küchenmaschine
1 Spritzbeutel mit kleiner Sterntülle
1 separaten, kleinen Topf
Ofen auf 160°C Umluft
Herstellung:
Alle Mürbeteig Zutaten schnell zu einem Teig verarbeiten und eine Stunde durchkühlen lassen.
Nach der Ruhephase den Teig ausrollen und die Formen ausstechen. Hier bieten sich Kreise an. Ich habe dieses Mal die etwas blumigere Form genommen. Ist zwar nachher beim Dressieren der Makronenmasse etwas aufwendiger, aber ich hatte keine passenden runden Ausstecher in dem Moment!
Legt die ausgestochenen Formen gleich auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech.
Für die Makronenmasse gebt ihr die Zutaten alle bis auf die Mandeln in die Küchenmaschine zum Zerkleinern. Stellt zwischendurch sicher, dass alle Zutaten sich schön vermischen. Helft eventuell mit einem kleinen Spatel nach.
Die Mandeln dann zum Schluss unterheben und die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf den Rand der ausgestochenen Formen aufspritzen.
Im Ofen bei 160°C Umluft für ca. 12 Minuten goldbraun backen. Achtet auf die Temperatur – zu heiß und die Masse wird schwarz.
Danach gleich vom Blech ziehen und auskühlen lassen.
Gebt für die Füllung jetzt die Säfte in einen kleinen Topf und lasst alles bei mittlerer Temperatur einkochen bis ihr ca. noch 300 ml Saft habt.
Jetzt gebt den Gelierzucker dazu und lasst alles ca. 5 Minuten köcheln.
Auf der Seite etwas abkühlen lassen. Macht nach ca. 15 Minuten mal einen kleinen Test auf einem Teller. Ein paar Tropfen darauf geben und die Flüssigkeit sollte relativ schnell andicken. Dann ist die Füllung bereit in die kleinen Krater eingefüllt zu werden.
Das hat bei mir mit einem kleinen Löffel gut geklappt. Jetzt ist auch der Moment gekommen an dem man merkt, ob man sauber aufgespritzt hat. Bei dem ein oder anderen Plätzchen ist bei mir die Flüssigkeit ausgelaufen. Allerdings dichtet die Füllung auch ab – das heißt – etwas warten und dann einfach noch einmal Füllung darauf geben. Dann sollte es klappen.
Weihnachtliche Grüße
Robby(licious)