Sieben Wochen ohne Beitrag?
Da war ich wirklich etwas verwundert, als ich meinen Beitragsverlauf hier angesehen habe. Doch die Zeit ging bei mir einfach wie im Flug vorbei. Kaum hatte ich mich über den Sommer gewundert, der ja nicht so wirklich in die Gänge gekommen ist, schon war ich für zehn Tage im Urlaub.
Was soll ich sagen – der Urlaub war dieses Jahr wieder einmal überaus erholsam. Tolle Stunden am Strand, leckeres und wunderbar angerichtetes Essen, den Liebsten an meiner Seite. Und so kam ich dann auch tiefenentspannt wieder zurück. Für die Aufgaben, die dann anstanden.
Eine Konstante in der ganzen Zeit war und ist für mich immer der Besuch auf dem Wochenmarkt. Samstags morgens um 7 Uhr. Das ist für mich die beste Zeit. Um diese Uhrzeit ist noch nicht so viel los und die VerkäuferInnen haben immer mal ein bisschen Zeit für ein kleines Schwätzchen.
Die genervten Kunden/Kundinnen liegen offensichtlich noch im Bett. Auch die DränglerInnen haben noch nicht den Weg auf den Markt gefunden. Ich spreche hier aus Erfahrung. Ich war EIN MAL etwas später auf dem Markt. Seit dem ist mein Motto: Wenn ich es um 7 Uhr nicht schaffe – dann lass ich es lieber bleiben!!!
Was natürlich auch noch auffällt ist, dass die Auslagen der Marktstände noch richtig appetitlich aussehen – wie frisch vom Feld. Und die Hitze des Tages – so sie denn noch kommen sollte – versteckt sich noch hinter irgendwelchen Hügeln.
Und dann die Beeren – ich bin einfach vernarrt in Beeren. Zur Zeit sind die Johannisbeeren besonders schön und haben genau den säuerlichen Geschmack, den ich so liebe.
Und wenn ich zurückblicke, mein letztes Rezept war auch eines mit Johannisbeeren. Doch heute möchte ich euch die Kombination mit Käsekuchen vorstellen. Und Schoko – und Streusel. Ein Nachteil hat das Rezept – ist der Kuchen erst einmal aus dem Ofen braucht ihr Geduld! Nicht jedermann/jederfrau Sache.
Ich hoffe, euch gefällt das Rezept genauso gut wie mir. Viel Spaß dabei.
Zutaten:
Für den Teig:
150 gr. Butter (zimmerwarm)
150 gr. Zucker
1 Ei
300 gr. Mehl
30 gr. Kakao
2 TL (8 gr.) Backpulver
Für die Füllung:
500 gr. Johannisbeeren
500 gr. Quark (40%)
100 gr. Zucker
3 Eier
1 Packung Vanillepudding
1 Zitrone (Abrieb und Saft)
1 TL Vanillepulver bzw. 1 Päckchen Vanillezucker
Ihr braucht des Weiteren:
Springform – 26cm – mit Backpapier ausgelegt
Backofen auf 170°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt
Herstellung:
Zuerst stellt ihr aus den Zutaten für den Teig, den Teig für Boden und Streusel her. Dazu in einer Schüssel mit dem Handmixer die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und dann das Ei dazu geben und weiter mixen, bis ihr eine homogene Masse habt.
Siebt jetzt die Mehl/Kakao/Backpulver-Mischung darüber und knetet alles mit den Händen zu einem Teig. Deckt ihn ab und stellt ihn erst Mal in den Kühlschrank. Da kann er ein bisschen fester werden, das erleichtert euch nachher die Arbeit.
Als nächsten Schritt habe ich die Johannisbeeren entstielt, etwas gewässert und abtropfen lassen.
Zu dem Zeitpunkt habe ich den Ofen eingeschaltet und die Hälfte des Teiges wieder aus dem Kühlschrank genommen.
Mit der Hälfte des Teiges legt ihr dann eure Springform aus und zieht einen kleinen Rand hoch. Es reicht wirklich ein kleiner Rand – nur um zu verhindern, dass die Füllung nachher aus der Form läuft.
Sämtliche Zutaten für die Füllung (ausgenommen die Johannisbeeren – die kommen erst zum Schluss) in einer Schüssel zu einer homogenen Masse mixen. Zuerst den Quark mit dem Zucker mixen.
Dann nach und nach die Eier einzeln unterrühren, bis sie komplett eingearbeitet sind. Am Ende dann das Puddingpulver, den Zitronenabrieb mit Saft und das Vanille-Aroma eurer Wahl einarbeiten.
Zum Schluss dann die abgetropften Johannisbeeren unterheben. Die Füllung könnt ihr jetzt in die Springform geben.
Als Topping nehmt ihr die andere Hälfte des Teiges aus dem Kühlschrank. Ich habe immer eine kleine Hand voll genommen und die Streusel vorsichtig und gleichmäßig auf die Füllung gezupft.
Wenn ihr damit fertig seid, sollte euer Ofen auch gut vorgeheizt sein.
Den Kuchen bei 170°C (Ober-/Unterhitze) für mindestens 50 Minuten backen. Er sollte in der Mitte nicht mehr „wabbelig“ sein, wenn ihr an der Springform rüttelt. Dann macht ihr den Ofen aus und öffnet die Ofentür einen Spalt und lasst den Kuchen noch ca. 20 Minuten im Ofen ruhen.
Jetzt kommt die schlimmste Phase – der Kuchen muss komplett auskühlen. Wirklich! Am besten über Nacht – am besten im Kühlschrank. Das ist hart, ja – aber es lohnt sich.
Jetzt bleibt mir nichts weiter zu schreiben, als dass ich euch viel Spaß beim Nachbacken wünsche und hoffe, euch hat das Rezept gefallen.
Liebs Grüßle
Robby(licious)
Klingt lecker – sollte ich mir mal für nächstes Jahr merken. Ich hab ja gerade Zwetschgenkuchen gemacht, auch mit Quark und Streuseln. Aber mit Schoki im Teig? Das ist bestimmt auch sehr lecker und sieht auch not toll aus!
LG und schönes Wochendende
Mona
LikeLike
Hallo Mona!
Vielen lieben Dank.
Den Beitrag mit dem Zwetschen-Streusel-Kuchen habe ich mir gerade angesehen 🙂 Sieht super lecker aus.
Wehe, wenn mir am Wochenende Zwetschgen in die Hände fallen, dann ist der dran!
Wünsche dir auch noch ein schönes Wochenende.
Grüßle
Robby(licious)
LikeGefällt 1 Person
Das würde mich freuen – Danke 🙂
LG
Mona
LikeGefällt 1 Person
Hi Robert,
der sieht ja soooooooo saftig aus.
Bussima
LikeGefällt 1 Person
[…] Früchtchen weniger mag. Doch wer meinen Blog verfolgt, sieht das auch an den Rezepten. Ob beim Johannisbeer-Quark-Kuchen, oder dem Klassiker schlechthin, dem Träubleskuchen. Sie haben mich – und euch somit auch […]
LikeLike