Johannisbeer-Muffins (fluffig saftig beerig)

Sind DAS die letzten Johannisbeeren für dieses Jahr?

Das habe ich mich letztes Wochenende gefragt, als ich den samstäglichen Einkauf auf dem Wochenmarkt erledigte. Sie sahen so lecker aus – knallrot und frisch geerntet. Und das Ende September – was für ein toller Spätsommer. Und natürlich habe ich eine Schale mitgenommen. Und Himbeeren … und Brombeeren!!!!

Doch gebacken habe ich mit den Johannisbeeren. Sie sind in diesem Sommer irgendwie zu meinen Lieblingen geworden. Nicht, dass ich die anderen kleinen, süßen Früchtchen weniger mag. Doch wer meinen Blog verfolgt, sieht das auch an den Rezepten. Ob beim Johannisbeer-Quark-Kuchen, oder dem Klassiker schlechthin, dem Träubleskuchen. Sie haben mich – und euch somit auch – durch den diesjährigen Sommer begleitet.

So sehe ich dieses Rezept auch als kleinen Abschiedsbeitrag für den schönen Sommer. Kalendarisch hat ja der Herbst auch schon längst begonnen. Jetzt dürfen dann so langsam die Blätter von den Bäumen fallen. Jedoch wird noch jeder einzelne Sonnenstrahl aufgesaugt. Bevor wieder die Zeiten los gehen, in denen ich morgens im Dunkeln aus dem Haus gehe…und abends im Dunkeln wieder heim komme.

Für mich müssen sich Muffins leicht aus den Förmchen lösen und dabei selbst stabil bleiben. Und saftig, ja, saftig müssen sie sein. Denn anders als bei Cupcakes, kann kein Topping das wieder ausgleichen.

Und was soll ich sagen, durch die Crème fraîche im Teig werden die Muffins so richtig, RICHTIG saftig. Ich glaube, dieses Rezept wird mein Standard-Muffin-Grundteig-Rezept. Demnächst werde ich es mit anderen Zutaten noch einmal verwenden. Ihr werdet davon lesen.

Zu guter Letzt kommt noch dazu, dass das Rezept wirklich extrem einfach in der Herstellung ist. Ich verwende nicht einmal eine Küchenmaschine. Ein Schneebesen reicht vollkommen aus!

Und jetzt geht’s weiter mit den Zutaten und der Herstellung. Viel Spaß.

Zutaten:

150 gr. Butter (geschmolzen und leicht abgekühlt)

250 gr. Mehl
8 gr. (2 TL) Backpulver

200 gr. Crème fraîche
2 Eier
150 gr. Zucker
1 TL Vanillearoma eurer Wahl (bei mir dieses Mal ein Teelöffel Vanillepulver)
1 Prise Salz

500 gr. Johannisbeeren, abgezupft, gewaschen und abgetropft

Ihr braucht des Weiteren:

2 Muffinbleche mit Förmchen
Backofen vorgeheizt auf 160°C Umluft

Kurz zur Umluft – ja, ich bin kein Fan davon. Aber die Menge hier reicht für ca. 18 Muffins. Das heißt, ein Blech reicht nicht aus. Und damit ihr die zwei Bleche gleichzeitig backen könnt, ist Umluft die bessere Wahl.

Zudem passiert bei 160°C nicht so viel. Was ich sagen will ist, die Muffins trocknen beim Backen nicht aus.

Wenn ihr die Menge anpasst und nur ein Blech habt, erhöht die Temperatur auf 180°C (Ober-/Unterhitze).

Herstellung:

Wenn mich nicht alles täuscht, wird das meine kürzeste Beschreibung auf diesem Blog.

Fangt damit an, die Johannisbeeren abzuzupfen (ich mache das immer mit einer Gabel und ziehe die kleinen Stängel durch die Zacken) und abzuwaschen. Lasst sie auf der Seite in einem Sieb abtropfen.

In einem kleinen Topf schmelzt ihr zuerst die Butter bei kleiner Temperatur und lasst sie auf der Seite etwas abkühlen.

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In einer kleinen Schüssel mischt ihr das Mehl mit dem Backpulver.

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Alle anderen Zutaten für den Teig mischt ihr in einer zweiten, größeren Schüssel mit einem Schneebesen zusammen.

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Dann fügt ihr die geschmolzene Butter dazu und vermischt noch einmal alles mit dem Schneebesen.

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Jetzt siebt ihr das Mehl/Backpulver-Gemisch darüber und hebt es mit dem Schneebesen unter.

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Zum Schluss noch die abgezupften Johannisbeeren unterheben und in die Förmchen einfüllen.

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Für 25 – 30 Minuten bei 160 °C (Umluft) in den Backofen geben und immer schön aufpassen, dass sie nicht zu lange drin sind. Macht eine Stäbchenprobe.

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Lasst sie schön auskühlen und genießt sie nach Herzenslust.

Ich hoffe, ich konnte euch für dieses Rezept begeistern.
Liebs Grüßle
Robby(licious)

4 Kommentare zu “Johannisbeer-Muffins (fluffig saftig beerig)

  1. Hartmut Falk sagt:

    NEIN. Die Letzten liegen noch bei mir um bald verbacken zu werden. LG Hartmut

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  2. […] bereits bei den Johannisbeer-Muffins habe ich auch hier mein neues Lieblings-Grundrezept für Muffins verwendet. Ich bin immer wieder […]

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